Zusammenfassung
Die 1912 erschienene Erzählung beschreibt Smailis Zimzas Rückkehr in sein Vaterhaus nach einer Abwesenheit von 20 Jahren. Zufällig findet er dort sein altes Märchenbuch. Er liest es noch einmal, wobei jedes Märchen in seiner Erinnerung Bilder und Erlebnisse aus seiner Kindheit und Jugend weckt. Seine unerfüllte Liebe zu Rūtiņa wird ihm wieder gegenwärtig und insbesondere, wie Rūtiņa dem Märchen von der verzauberten Königstochter lauschte, in dem es hieß: „Man braucht nur das erlösende Wort zu rufen, und sie wird sich in einen Menschen verwandeln.“ Dieses erlösende Wort fand Zimza für Rūtiņa nicht. Ihm blieb nur die Erinnerung an eine Johannisnacht, die er mit Rūtiņa zusammen erlebte: Wie die ‚brennende Insel‘, das auf einem Floß lodernde Sonnwendfeuer, über den See trieb – für ihn Symbol seiner Kindheit und Jugendliebe.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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O. Zanders: Par J. A. daiļrades sākuma posmu, in: Varavīksne, 1976, 19–27.
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Schmidt, A., Kessler, S. (2020). Akurāters, Jānis: Degoša sala. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_10485-1
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