Zusammenfassung
In seiner Gedenkrede auf Hermann von Helmholtz bemerkt der Physiologe Emil du Bois-Reymond über dessen 1867 (nach drei Einzellieferungen zwischen 1856 und 1866) komplett vorliegendes Handbuch der physiologischen Optik, dass „keine wissenschaftliche Literatur irgendeiner Nation ein Buch besitzt, welches diesem an die Seite gestellt werden kann“. So übertrieben dieses Urteil ausfällt, aus ihm spricht ein damals weitverbreitetes Ideal von Naturforschung. Helmholtz' Handbuch resümiert nicht nur, in seiner Zeit unübertroffen, den Forschungsstand auf dem Gebiet des Gesichtssinns. Mehr noch begegnet uns in ihm ein Monument des wissenschaftlichen Geistes dieser Epoche.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
R. S. Turner: In the Eye's Mind. Vision and the H.-Hering Controversy, 1994.
Herbert Hörz: Brückenschlag zwischen zwei Kulturen. H. in der Korrespondenz mit Geisteswissenschaftlern und Künstlern, 1997.
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Hoffmann, C. (2020). Helmholtz, Hermann von: Handbuch der physiologischen Optik. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_10193-1
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