Zusammenfassung
Dieser Beitrag stellt das Spannungsverhältnis zwischen einer ökonomisierten Medienlandschaft und medienethischen Forderungen dar. Dazu wird zunächst das Phänomen der Ökonomisierung in einer mediatisierten Welt beschrieben und mit der steigenden Macht von Organisationen verbunden. Einige Zielkonflikte zwischen medienökonomischen und ethischen Qualitätsansprüchen in Zeiten der Digitalisierung und neuerer journalistischer Arbeitsweisen sowie Fragen der institutionellen Steuerung solcher Konflikte werden ebenfalls angesprochen. Da viele ethische Dilemma-Situationen erst durch die Ökonomisierung der Medien entstehen, wird vorgeschlagen, wirtschafts- und unternehmensethische Lösungsmöglichkeiten für solche Dilemmata heranzuziehen. Diese sind v. a. auf der Mesoebene der Medienunternehmung und der Makroebene der Medienpolitik anzusiedeln, weshalb diese beiden Ebenen auch vorrangig betrachtet werden.
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Litschka, M. (2016). Ethik der Medienwirtschaft. In: Heesen, J. (eds) Handbuch Medien- und Informationsethik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05394-7_39
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