Zusammenfassung
Im Gesamtzusammenhang der neueren europäischen Geschichte betrachtet, fügt sich der politische Umbruch in Ostdeutschland scheinbar nahtlos in eine Kette gleichartiger Ereignisse in verschiedenen Teilen der Welt ein (Huff-man/Gautier 1993: 5). Vor dem Hintergrund des Verschwindens autoritärer Regime nach dem ersten und dem zweiten Weltkrieg sowie in den siebziger und achtziger Jahren könnte man den Zusammenbruch der DDR als Teil einer für das 20. Jahrhundert typischen Serie von Systemwandeln deuten. Auch wenn sich die Demokratisierung politischer Regime nicht als einzige Form des Systemwandels erwies, ist in unserem speziellen Kontext die Ablösung nichtdemokratischer durch demokratische Regime von größerem Interesse als der umgekehrte Weg.
Die Begriffe „Transition“, „Transformation“ und „Wandel“ werden in den folgenden Ausführungen als austauschbar behandelt.
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Gabriel, O.W. (1997). Einleitung: Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im Transitionsprozeß. In: Gabriel, O.W. (eds) Politische Orientierungen und Verhaltensweisen im vereinigten Deutschland. Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 3.3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95869-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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