Overview
- Editors:
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Hans-Werner Wahl
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Deutsches Zentrum für Alternsforschung (DZFA), Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
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Heidrun Mollenkopf
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Deutsches Zentrum für Alternsforschung (DZFA), Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
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Frank Oswald
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Deutsches Zentrum für Alternsforschung (DZFA), Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
- Aktuelle Untersuchung über die "veralterte" Gesellschaft
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Table of contents (24 chapters)
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Standortbestimmungen, Konzepte und Anwendungsfragen
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- Hans-Werner Wahl, Frank Oswald, Heidrun Mollenkopf
Pages 13-22
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Alltag im Alter als Person-Umwelt-Beziehung in der Wohnung
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- Doris Sowarka, Margret M. Baltes
Pages 52-58
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- Sibylle Meyer, Eva Schulze
Pages 120-128
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Alltag im Alter als Person-Umwelt-Beziehung außerhalb der Wohnung
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- Dirk Heuwinkel, Andreas Borchers
Pages 133-144
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About this book
Die Ökologische Gerontologie versteht sich innerhalb der Alternsforschung als ein Dach, unter dem sich jene vielfältigen Perspektiven vereinigen lassen, die allesamt alte Menschen in ihrer räumlich-sozialen Umwelt ins Blickfeld nehmen. Allen diesen Perspektiven ist gemeinsam, daß sie das alltägliche Altern fokussieren, sei es in einer eher grundlagen wissenschaftlichen oder in einer eher an gewandten Sicht. Gemeinsam ist ihnen ferner die besondere Hervorhebung des Wohnens im Alter als "dem" Brennpunkt des Alltags alter Menschen, denn alte Menschen verbringen, durch schnittlich gesehen, den weitaus größten Teil ihres Alltags in den "eigenen vier Wänden", auch wenn die interindividuellen Unterschiede beträchtlich sind. Gleich sam natürlich und zwangsläufig schließt eine solche Schwerpunktsetzung allerdings auch das "Draußen" mit ein: Alltägliches Leben im höheren Lebensalter wird auch in starkem Maße von den Gegebenheiten des Wohnumfelds, seinen Entwicklungs möglichkeiten, aber auch Barrieren, fehlenden oder verloren gegangenen Umwelt ressourcen mitgeprägt. Die Schließung des Ladens um die Ecke kann die alltägliche Versorgung und damit die Aufrechterhaltung einer selbständigen Lebensführung einer ganzen Gruppe älterer Menschen in einem Stadtteil nachhaltig beeinträchtigten, doch seltsamerweise wird solch ganz konkreten Risiken eines Autonomieverlusts in der Gerontologie bis heute relativ wenig Aufmerksamkeit zuteil. Nicht selten fehlt bei oft recht statischen Charakterisierungen von Problemgruppen alter Menschen (z. B. hochaltrigen Frauen in der Situation des Alleinlebens und mit hoher Multi morbidität) die dynamische Komponente der Person-Umwelt-Wechselwirkung, in der sich solche Risikokonstellationen deutlich abschwächen oder abernoch verstärken können.
About the editors
Hans-Werner Wahl ist Direktor des Deutschen Zentrums für Altersforschung (DZFA).