Experimental double infection of Biomphalaria glabrata snails with Angiostrongylus cantonensis and Schistosoma mansoni

Summary

Two groups of Biomphalaria glabrata snails primarily infected with Angiostrongylus cantonensis were secondarily exposed to infection with Schistosoma mansoni. To investigate any antagonistic effect of a first infection on a superimposed one and to compare to singly and non-infected snails, a series of experiments was undertaken in which snails were individually exposed, variously, to 1,000 and 2,000 first-stage larvae of A. cantonensis and then to 5 and 10 miracidia of S. mansoni 1 day and 3 weeks later.

Snails became infected with S. mansoni in both groups of snails with double infections and shed cercariae after the same incubation period as in the singly infected groups. The number of snails shedding cercariae simultaneously was similar in single and double infection groups during the first two weeks of shedding, after which this number decreased somewhat in doubly infected groups. Snails with double infection showed higher cumulative mortality rates than in snail groups with single infection with either A. cantonensis or S. mansoni. Therefore, initial infection of B. glabrata with A. cantonensis produced no inhibitory or retarding effect on subsequent infection of snails with S. mansoni.

Zusammenfassung

Zwei Gruppen der Süßwasserschnecke Biomphalaria glabrata, die zuvor mit 1000 bzw. 2000 ersten Larven von Angiostrongylus cantonensis pro Schnecke infiziert worden waren, wurden zur Feststellung eines eventuellen antagonistischen Effekts zwischen beiden Parasiten, einen Tag und drei Wochen später mit 5 bzw. 10 Miracidien von Schistosoma mansoni infiziert. Nicht infizierte und mit jeweils nur einer der beiden Parasitenarten infizierte Schnecken dienten als Kontrolle.

In beiden doppelt infizierten Gruppen ging die S. mansoni-Infektion sehr gut an, und die Ausscheidung von Cercarien begann nach der gleichen Entwicklungszeit wie bei den nur mit S. mansoni infizierten Kontrollgruppen. Die Anzahl Cercarien ausscheidender Schnecken war in den beiden ersten Wochen bei den jeweils einzeln und doppelt infizierten Gruppen sehr ähnlich, während sie sich in der Folgezeit in den doppelt infizierten Gruppen rasch verminderte. In Gruppen mit Doppelinfektion zeigte sich eine höhere Mortalität als bei den jeweils nur mit A. cantonensis oder S. mansoni infizierten Schnecken. Eine Beeinflussung der Entwicklung von S. mansoni durch die vorausgegangene Nematodeninfektion konnte nicht nachgewiesen werden.