Zusammenfassung
Nun ist er vorerst frei, und sein Prozess wird neu aufgerollt: Gustl Mollath. An diesem Fall macht mich etwas exemplarisch wütend. Da ist ein Mensch verurteilt worden, sagen wir: zu Recht, und alles war in voller Ordnung. (Das soll hier nicht der Punkt sein. Gerecht mag alles zugehen – nur so sehr laaaaangsam, dass es wie widerwillig aussieht!) Einige Zeit nach dem Urteil stellt sich ein für die Psychiatriedauerunterbringung wesentliches „Wahngebilde“ gigantischer schwarzen Kassen als im Kern real heraus. Darf man Mollath dann noch in der Psychiatrie behalten? Das bezweifelten viele seit langen Jahren, mit der Zeit wurde daraus durch immer wieder nachbohrende Artikel der SZ eine Art Lawine: „Mollath sitzt zu Unrecht lebenslang in der Anstalt!“
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Dueck, G. (2014). Mollath oder: Späte Gerechtigkeit ist keine Gerechtigkeit (DD197, August 2013). In: Cut & Paste-Management und 99 andere Neuronenstürme aus Daily Dueck. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43390-4_98
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