Zusammenfassung
Eine wüste Satire über die grassierende Unsitte, seine Zeit mit Telefonkonferenzen zu verschwenden. Wenn Sie heute einen Manager bitten, ein Problem zu lösen, denkt er nicht etwa selbst nach – nein. Er sagt: „Wir müssen uns zusammensetzen.“ Und dann streiten wieder drei oder vier Leute am Telefon und zwanzig hören zu. Viele haben gelernt, während der Telefonsitzungen anderes zu erledigen. Sie steigern bei eBay und tätigen Bankgeschäfte, antworten auf Mail oder chatten paarweise über die schreckliche Konferenz. Es ist furchtbar. Bestimmt stellt man das danach fest: Die Kommunikation ist nicht gut gewesen (weil die meisten ja nicht zugehört haben). Deshalb, so finden die Manager, wäre es sicherlich besser, man würde noch mehr Telefonkonferenzen abhalten.
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Dueck, G. (2014). Mein Zwitterleben – real und digirreal. In: Dueck's Jahrmarkt der Futuristik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55371-4_21
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