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Das Bild von Kind und Kindheit im Bilderbuch

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Part of the book series: Digitale Kultur und Kommunikation ((DKK,volume 1))

Zusammenfassung

In Bildern für Kinder spiegeln sich vornehmlich die Bilder von Kindern und Kindheit, die je nach historischem und sozio-kulturellem Kontext unterschiedlich geprägt sind. Gerold Scholz (1994) verweist auf die Komplexität, die den Kindheitskonstruktionen Erwachsener innewohnt, denn zu allererst sind es Erwachsene, die den Diskurs über Kinder führen, und die daraus resultierende Distanz ist nach Scholz von folgenreichen Überlagerungen geprägt: » Wenn jedes Reden über Kindheit ein Reden von Erwachsenen ist, so sprechen Erwachsene auch immer über sich selbst, wenn sie über Kinder reden « (Scholz 1994: 8; vgl. auch Ewers 2005). Im Anschluss an Alice Miller stellt Gerold Scholz die These auf, dass die Erinnerung an die eigene Kindheit nachhaltig auf das Verhältnis zu und die Rede über Kinder einwirkt, weil » der Erwachsene nicht nur von seiner Kindheit mitgeprägt ist, sondern [weil, Einf. Oe] er zu dem in ihm aufbewahrten Kinde ein Verhältnis hat, das von Wünschen und Ängsten, Rationalisierungen und Verdrängungen bestimmt wird « (Scholz 1994: 7).

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Oetken, M. (2014). Das Bild von Kind und Kindheit im Bilderbuch. In: Tillmann, A., Fleischer, S., Hugger, KU. (eds) Handbuch Kinder und Medien. Digitale Kultur und Kommunikation, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18997-0_27

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-18263-6

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