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Persuasive Wort-Bild-Strategien in den Architekturtraktaten der italienischen Frührenaissance

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Part of the book series: Interdisziplinäre Diskursforschung ((IDF))

  • 2983 Accesses

Zusammenfassung

Die Erzählung, der Humanist Poggio Bracciolini habe 1416 auf der Suche nach antiken Schriften im Kloster Sankt Gallen Vitruvs De architettura libri decem wiederentdeckt, ist zwar keineswegs richtig, da das Werk mindestens seit karolingischer Zeit bekannt war und auch im 14. Jahrhundert etwa von Francesco Petrarca oder Giovanni Boccaccio verwendet wurde. Dennoch illustriert sie treffend die große Bedeutung, die das einzige erhaltene antike Buch über Architektur ab diesem Zeitpunkt in Italien und in den folgenden Jahrhunderten auch im restlichen Europa hatte. Das in der Frührenaissance neu in Gang gesetzte Denken und Schreiben über Architektur nahm sich die Zehn Bücher des Vitruv zur Grundlage und blieb stets auf sie bezogen. Doch handelt es sich beim antiken Architekturtraktat wie bei den römischen Ruinen – dem zweiten Bezugspunkt architekturtheoretischer und -praktischer Überlegungen zur Zeit der Renaissance und darüber hinaus – um ein der philologischen wie archäologischen Untersuchung, Korrektur, Erläuterung und Ergänzung äußerst bedürftiges Monument.

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Notes

  1. 1.

    Ciapponi (1960), Krinsky (1967), Kruft (1985, S. 31–43), Pagliara (1986, S. 7–16), Schuler (1999).

  2. 2.

    Vitruv, De architectura libri decem I, 6, 12; III, 3, 13; III, 4, 5; III, 5, 8; V, 4, 1; V, 5, 6; VI, 1, 7; VIII, 5, 3; IX, pref., 5; IX, pref., 8; X, 6, 4.

  3. 3.

    Vgl. z. B. Plinio, Naturalis Historia XXV, 4–5, oder Galen, De simplicium medicamentorum facultatibus libri undecim VI, 1. Vgl. Carpo (1998, S. 25–26).

  4. 4.

    M. Vitruvius per Iocundum solito castigatior factus cum figuris et tabula ut iam legi et intelligi possit, Venedig 1511. Vgl. Ciapponi (1984), Pagliara (2004).

  5. 5.

    Bruschi et al. (1981), Krinsky (1969). Vgl. auch Tafuri (1978), Rovetta (1996). Zu Cesarianos Abbildungen im Besonderen: Recht (1988), Rovetta (1995). Zu den Vitruv-Ausgaben, -Übersetzungen und -Kommentaren des späten 15. und des 16. Jahrhunderts im Allgemeinen: Kruft (1985, S. 72–79), Pagliara (1986), Rowland (1998).

  6. 6.

    Im Folgenden Magl. Vgl. Finoli und Grassi (1972), Spencer (1965). Vgl. einführend Giordano (1998) sowie zuletzt die Beiträge in Hub (2009a).

  7. 7.

    Magl., f. 13v, 43r, 73v, 90v, 119v, 121r, 143v.

  8. 8.

    Magl., f. 40r; Finoli und Grassi (1972, Bd. 1, S. 157). Die Stelle, der dieses Zitat entnommen ist, ist äußerst komplex und kann hier nicht näher diskutiert werden. Sie fährt fort: „… und selbst in einer Zeichnung sind sie schwierig zu verstehen. Und niemand kann sie richtig verstehen, der nichts vom disegno versteht, denn den disegno zu verstehen ist viel schwieriger als das Zeichnen. …“ Filarete unterscheidet hier zwischen einer bloßen Zeichnung und einem architektonischen Entwurf. Er dürfte dem Fürsten an dieser Stelle vorwerfen, dass er zwar vom Zeichnen etwas verstehen mag, aber noch immer nichts vom Disegno, dem architektonischen Entwurf, weshalb es für den Architekten trotz der Zeichnungen schwierig bleibt, sich verständlich zu machen. Der Fürst beendet Filaretes Ausführungen unwirsch mit der Bemerkung, dass er sich jetzt nicht mit solchen Spitzfindigkeiten („queste ragioni e sottilità“) aufhalten wolle, bzw. er vertröstet seinen Lehrer auf eine spätere Gelegenheit, zu der es jedoch nicht mehr kommt.

  9. 9.

    Codice Palatino E.B.15.7 der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze, ff. 1r-1v; Finoli und Grassi (1972, Bd. 1, S. 8). Die spätere Widmung an den Florentiner Piero de’ Medici spricht seltsamerweise nur noch von „verstehen“, übergeht also den visuellen Aspekt des Unterrichts (Magl. f. 1r–1v).

  10. 10.

    Titelblatt des Codex Trivulzianus 863, der um 1945 in Mailand verloren ging. Das Archiv des Ospedale Maggiore in Mailand besitzt eine Kopie des Codex, die jedoch nur bis Folio 34r reicht. Vgl. Lazzaroni/Muñoz (1908, S. 238 f.). Der Codex Magliabechianus enthält diese Abbildung nicht. Nachdem jedoch der Codex Trivulzianus noch Francesco di Sforza gewidmet ist, handelt es sich um die dem Original näher stehende Abschrift.

  11. 11.

    Pietro del Massajos Plan von Mediolano (um 1460) findet sich auf f. 131v des Cod. Lat. 4802 der Bibliothèque Nationale de France, Paris, und f. 129v des Cod. Urbinate Lat. 277 der Biblioteca Apostolica Vaticana; Leonardo da Vincis Skizze auf f. 199v des Codex Atlantico der Biblioteca Ambrosiana in Mailand. Alle genannten Darstellungen sind abgebildet in Gambi und Gozzoli (1989: Abb. 1, 13–14, 18 auf S. 12, 38–39, 45).

  12. 12.

    Mailand, Biblioteca Ambrosiana, Cod. A 275, f. 46v (vgl. f. 93v: eine weitere kreisrunde Darstellung Mailands). Gambi und Gozzoli (1989, S. 5–12), David (1993), Boucheron (2010). Vgl. Giordano (1998: 64 f.), Hub (2009a, S. 30, 55, 59 f.).

  13. 13.

    Bonvesin de la Riva, De magnalibus Mediolani II, 4 („Civitas ista ipsa orbicularis est ad circulli modum, cuius mirabilis rotunditas perfectionis eius est signum.“); Corti (1983).

  14. 14.

    Damit sind übrigens die über den Text hinausgehenden Bezüge des Stadtgrundrisses keineswegs erschöpft. Die zwei regelmäßig ineinander verschränkten Quadrate bilden das traditionelle aristotelische Elemente- und Qualitätenschema ab, das – in Verbindung mit dem Kreis – eine Abbreviatur des göttlich geordneten Kosmos zu Beginn der Zeiten darstellt, der durch die Errichtung von Sforzinda eine Renaissance erfahren soll. Vgl. dazu ausführlicher Hub (2009b).

  15. 15.

    Sforzinda, gelegen am Fluss Sforzindo (an einer Stelle auch Indo), im Tal Inda, am Fuß des Berges Indo. Dazu ausführlicher Hub (2011).

  16. 16.

    Magl., f. 5r (Finoli und Grassi 1972, Bd. 2: tav. 4) und f. 5v (Abb. 6).

  17. 17.

    Alle vier Manuskripte finden sich übertragen und teilweise (nämlich sofern illustriert) reproduziert in: Maltese 1967. Die genaue Datierung der beiden Versionen und ihrer Abschriften ist umstritten. Vgl. einführend Mussini (1995), Fiore (1998), Carpo (1998, S. 132–139), Payne (1999, S. 89–110).

  18. 18.

    Zum Verhältnis von Text und Abbildung bei Francesco di Giorgio vgl. v. a. Onians (1988, S. 171–181) und D’Evelyn (1994, S. 10–91), der die folgenden Ausführungen viel verdanken.

  19. 19.

    In letzterem Fall können die Abbildungen einen Kommentartext illustrieren oder ergänzen, aber auch alleine stehen, also den Kommentartext zur Gänze ersetzen. Vgl. Weitzmann (1970, S. 112–123), der die mittelalterlichen Randillustrationen differenziert in „marginal illustrations“ und „commentary illustrations“. Erstere sind Abbildungen, die den Text illustrieren, zweitere Abbildungen, die den Text kommentierend interpretieren, indem sie beispielsweise dem alttestamentarischen Text einen neuzeitlichen Antitypus gegenüberstellen, oder ihn erweitern, indem sie beispielsweise dem literalen Sinn einen anagogischen hinzufügen.

  20. 20.

    Vgl. neben Weitzmann (1970, S. 112–123), v. a. Martin und Vezin (1990, S. 399–403). Übrigens ließe sich mit dem Psalmenkommentar des Odon d’Asti vom Anfang des 12. Jahrhundert, der sich nachweislich im Besitz Petrarcas befand (heute Paris, Bibliothèque Nationale de France, lat. 2508), auch ein Beispiel eines solchen mit Randillustrationen versehenen Psalters aus dem näheren Umfeld Francesco di Giorgios anführen. Vgl. Toubert (1976).

  21. 21.

    Vgl. beispielsweise Martin und Vezin (1990, S. 189–199). Hierzu gehören letztlich auch die wenigen Seiten mittelalterlicher Vitruv-Abschriften, die an den Rändern mit rudimentären geometrischen Figuren illustriert wurden. Vgl. insbesondere Biblioteca Apostolica Vaticana, lat. 8489, f. 12v, 14v, 51r, 51v, 95r und 97r; abgebildet in: Schuler (1999: Abb. 37–42), weitere Beispiele ebd.

  22. 22.

    Beispielsweise in einem mit dem Ferrareser Drucker Andrea Belfortis geschlossenen Vertrag von 1473; Haebler (1966, S. 74).

  23. 23.

    Eine gute erste Einführung bietet Jakobi-Mirwald (2004, S. 164–171). Vgl. v. a. Powitz (1981), Powitz (1979/2005), Holtz (1984), Martin und Vezin (1990).

  24. 24.

    Zahlreiche Beispiele abgebildet in Martin und Vezin (1990).

  25. 25.

    Vgl. beispielsweise Haebler (1927, Bd. 1: 2, 12, 14, 38; Bd. 2: 63, 71, 79, 95, 104, 109).

  26. 26.

    Vgl. beispielsweise die erste gedruckte kommentierte und illustrierte Werkausgabe des Virgil: Publii Virgilii Maronis opera cum quinque vulgaris commentariis, expolitissimisque figuris atque imaginibus, hrsg. von Sebastian Brant, Strassburg: Giovanni Grüninger 1502. Vgl. Schneider (1982: v. a. Abb. auf S. 2, 13 und 64), (1990, S. 147–153).

  27. 27.

    La Divina commedia di Dante Alighieri col commento di Cristoforo Landino, Florenz: Nicolò di Lorenzo 1481; z. B. Bibliothèque Nationale de France, Rés. Yd-102; http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k70493b (3.9.2012).

  28. 28.

    Vitruvio, De architectura, tranlato commentato et affigurato da Caesare Caesariano, Como 1521. Vgl. oben Anm. 5.

  29. 29.

    Rom, Biblioteca Corsiniana, MS 50.F.1. Rowland (2003), vgl. Pagliara (1988).

  30. 30.

    Vitruv, De architectura libri decem I, 1, 3: „Cum in omnibus enim rebus, tum maxime etiam in architectura haec duo insunt: quod significatur et quot significat. Significatur proposita res, de quadicitur; hanc autem significat demonstratio rationibus doctrinarum explicata“. Fensterbusch (1996, S. 25 f.). Vgl. Pellati (1927).

  31. 31.

    Vgl. beispielsweise Quintilian, Institutio oratoria 3,5,1: „omnis autem oratio constat aut ex eis, quae significatur, aut ex eis, quae significant, id est rebus et verba.“ Vgl. 3,2,1. Onians (1988, S. 174), führt dieses Begriffspaar direkt auf Aristoteles zurück.

  32. 32.

    So lesen wir beispielsweise in Lorenzo Vallas Dialectiae disputationes I, 2, wohl auf Quintilian rekurrierend: „Bei den Rhetorikern heißt es, dass jede Rede aus Sachen (res) und Wörtern (verba) besteht und dass die Rede als solche einen Bestand hat aus dem, was bezeichnet wird (quod significatur), und aus dem, was bezeichnet (quod significat): aus Sachen also und aus Wörtern. Indem die Rhetoriker diese Wörter nun Zeichen nennen, behaupten sie: Alles besteht aus Sachen und Zeichen.“ Zit. nach Lücke (2002, S. 45).

  33. 33.

    Maltese (1967, Bd. 2: 371.15−16; 372.11−13; 386.20−22; 390.23−25; 395.2−4; 399.22−23; 411.21−29; 413.17−20; 441.26−30; 482.19−25; 527). Vgl. D’Evelyn (1994, S. 26−35).

  34. 34.

    Maltese (1967, Bd. 2, S. 343.15; 343.23−25; 355.7 f.; 379.15; 391.24; 436.20 f.; 439.5 f.; 457.3; 478.26 f.; 517).

  35. 35.

    Z. B. Maltese (1967: Bd. 2, S. 411.21−29; 483.4; 505.17-19). Vgl. v. a. D’Evelyn (1994: 20−25), D’Evelyn (2012, S. 10), Onians (1988, S. 172−178), ferner Kemp (1977, S. 351−354), sowie Pollali (2003).

  36. 36.

    Cicero: Maltese (1967, Bd. 2, S. 370.27; 414.17; 416:4; 425:4). Quintilian: Maltese (1967, Bd. 2, S. 427.3).

  37. 37.

    Wir folgen hier der ausgezeichneten Analyse von Margaret Muther D’Evelyn (1994, S. 36–49, 2012, S. 11 f.), doch teilen wir ihre Meinung nicht, hinter dem Wandel in der Gewichtung der Abbildungen stehe ein Wandel in der Interpretation der vitruvianischen Stelle im Sinne einer Umkehrung der Zuordnung von „Zeichen“ und „Bezeichnetem“. Am Ende der letzten Version des Traktates (Magliabechianus II.I.141) hätte Francesco di Giorgio unter dem „Bezeichneten“ statt den antiken Monumenten den Text verstanden, während er das „Zeichen“ nicht mehr mit dem Wort, sondern mit der Zeichnung identifiziert hätte. Doch, wie die oben zitierte Stelle (Maltese 1867, Bd. 2, S. 489.4−17) zeigt, hält Francesco di Giorgio auch noch auf den letzten Seiten seines Traktates an der vitruvianischen Zuordnung der Begrifflichkeit fest.

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Hub, B. (2014). Persuasive Wort-Bild-Strategien in den Architekturtraktaten der italienischen Frührenaissance. In: Eder, F., Kühschelm, O., Linsboth, C. (eds) Bilder in historischen Diskursen. Interdisziplinäre Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05398-7_5

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