Zusammenfassung
Die Streuung der Durchschnittseinkommen der Fachgruppen wie auch die Streuung der Einkommen innerhalb der Fachgruppen gemäß den Kostenstrukturstatistiken liefern Hinweise, daß die bestehende Gebührenordnung dazu führt, daß unter gleichwertigen Behandlungsmethoden nicht die kostenminimale ausgewählt wird.
Einkommensdivergenzen zugunsten der kapital- und personalintensiven Fachgruppen weisen darauf hin, daß die ärztlichen Leistungen gesamtwirtschaftlich zu kapital- und personalintensiv produziert werden. Im Zeitablauf wurden diese Divergenzen abgebaut.
Innerhalb der einzelnen Fachgruppen ist die Kostenstruktur der Größenklassen relativ konstant. Bei den unterschiedlichen Annahmen über die Bewertung der Arztarbeitsleistung wird die kostenminimale Behandlung für die größte Klasse realisiert. Dies läßt den Schluß zu, daß der BMÄ zu unwirtschaftlichen Praxisgrößen und -ausstattungen führt.
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Hofmann, J. (1987). Die Steuerung von Leistungsmenge und Leistungsstruktur durch den Bemessungsmaßstab Ärzte (BMÄ). In: Brennecke, R., Schach, E. (eds) Ambulante Versorgung: Nachfrage und Steuerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72694-1_7
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