Auszug
Erdbaugeräte werden überwiegend von Dieselmotoren angetrieben. In den 50er und zu Beginn der 60er Jahre waren noch rein mechanische Kraftübertragungselemente in Verwendung. Die Entwicklung in der Ölhydraulik hat besonders bei Erdbaugeräten zur Unterstützung und Verbesserung der Kraftübertragung geführt. Hydrostatische Antriebe für die Bewegung von Arbeitszylindern und hydrodynamische Antriebe für drehende Bewegungen wurden entwickelt. Manuell bediente hydraulische Steuerventile an Geräten wurden von elektrischen, später von elektronischen Schalteinrichtungen abgelöst. Weit verbreitet sind heute bei Erdbaumaschinen hydraulische Fahr-, Drehwerks-, Winden- und Einzelantriebe zur Betätigung von Arbeitseinrichtungen. Einen weiteren Fortschritt brachte der Einsatz von Turbokupplungen und Drehmomentwandlern, die es ermöglichten, durch eine stufenlose Kraft- und Geschwindigkeitsanpassung die Motorleistung voll zu nutzen. Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen sind heute in fast allen Bereichen der Erdbaumaschinen Standard. Kontrollsysteme liefern Daten für eine vorbeugende Wartung, die bei entsprechender Auswertung und Anwendung eine hohe Verfügbarkeit der Geräte garantieren.
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© 2008 Vieweg+Teubner Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Erdbaugeräte. In: Maschinen im Baubetrieb. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9238-6_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8351-0250-7
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