Auszug
Die soziokulturellen Veränderungen der „Wende” haben sich auf die alltäglichen Lebensvollzüge der Menschen in der ehemaligen DDR direkt ausgewirkt und sind darüber hinaus einhergegangen mit subtileren Veränderungen von Identität, mit Identitätskrisen und Neubestimmungen von Identität (vgl. Hoffmann/Chalupsky 1991, Combe/Buchen 1996, Neuner 1997). Steinhöfel, Erziehungswissenschaftler aus der DDR formuliert: „Und das um so mehr, als die soziokulturellen Bedingungen, unter denen Identität bislang gefunden, erlebt und bewahrt wurde, für viele eine derart durchgreifende Veränderung erfuhren, dass Abwertungen und einschneidende Korrekturen des identitätsstiftenden Selbstbildes nicht ausbleiben konnten. Das traf nicht nur, aber auch- vermutlich teilweise intensiver - so manchen Wissenschaftler. Und vor allem traf es Pädagogen, die ob ihres Bildungs- und Erziehungsmandates gewissermaßen auch ‘Mitproduzenten’ von Identitäten sind” (Steinhöfel u. a. 1997,218).
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Pädagogische Identität von Lehrpersonen in Ost und West: Konzepte, Untersuchungen und Reflexionen. In: Schule und Sachunterricht in Ost- und Westdeutschland. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9673-8_4
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Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-6043-2
Online ISBN: 978-3-8350-9673-8
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