Auszug
Häufig wird in der Ökonomik der Begriff des Wettbewerbs verwendet, um einen Wettbewerbsmarkt, d. h. einen Markt mit vollkommener Konkurrenz, gegenüber unvollkommenen Märkten abzugrenzen.1 Generell ist Wettbewerb im Sinne einer Konkurrenz zunächst nur das Resultat eines Knappheitsproblems.2 Knappheit bedeutet, dass weniger Ressourcen vorhanden sind, als nachgefragt werden.3 Zur Verteilung der knappen Ressourcen ist ein Koordinationsmechanismus erforderlich, um die ansonsten drohende Anarchie zu verhindern.4
Vgl. Mankiw, N. G., Volkswirtschaftslehre, 2004, S. 67–69; Weimann, J., Wirtschaftspolitik, 2006, S. 232 f.; Breyer, F./Kolmar, M., Wirtschaftspolitik, 2001, S. 233.
Die Ökonomik als Wissenschaft definiert sich über die Analyse von Knappheitsproblemen, vgl. beispielsweise Erlei, M./Leschke, M./Sauerland, D., Institutionenökonomik, 1999, S. 2.
Vgl. Homann, K./Suchanek, A., Ökonomik, 2000, S. 15 f.
Vgl. grundlegend zur drohenden Anarchie bei Fehlen einer gemeinsamen Macht („bellum omnium contra omnes“, Kampf Jeder gegen Jeden) Hobbes, T., Leviathan I, 1651, Kap. 13, Rz. 8.
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(2007). Grundlagen und Begriffsklärung. In: Missbrauchsverhinderungsnormen und Standortwahl. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9611-0_2
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