Auszug
Die Wurzeln der Zwischenberichterstattung liegen in den USA. Dort ist die Erstellung eines Zwischenberichts seit 1934 durch die Verabschiedung des Securities Exchange Act Pflicht.1043 Bereits Ende der 60er Jahre wurde auf nationaler Ebene die Einführung einer unterjährigen Zwischenberichterstattung in Deutschland diskutiert, aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.1044 Ein Referentenentwurf für ein Artikelgesetz sah zwar die Einführung einer unterjährigen Publizität börsennotierter Gesellschaften durch zwei Halbjahresberichte vor, diese Initiative wurde aber aufgrund verschiedener Bedenken nicht umgesetzt.1045 Von wesentlicher Bedeutung für die freiwillige Aufstellung von Zwischenberichten waren in der Folgezeit die von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Wertpapierbörsen veröffentlichten Regeln1046 aus dem Jahr 1971.1047
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Literatur
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000c, S. 475; Merkt/Göthel 2003, S. 24. Vgl. im Einzelnen zur Quartalsberichterstattung nach US-GAAP Pellens/Fülbier/Gassen 2004, S. 815–817; Rolvering 2002, S. 49–57.
Vgl. Dahl 1995, S. 6.
Vgl. zu einer ausführlichen Beschreibung dieser Initiative und ihrem Scheitern Dahl 1995, S. 6–9; Köster 1992, S. 14–17.
Vgl. Arbeitsgemeinschaft Deutscher Wertpapierbörsen 1971, S. 16–19.
Vgl. zu einem Überblick über die Diskussion von 1967 bis 1982 Köbrich 1989, S. 1477–1478. Vgl. zu den Regeln für börsennotierte Gesellschaften hinsichtlich ihrer Zwischenberichterstattung aus dem Jahr 1971 Dahl 1995, S. 9–13.
Vgl. BörsZulG 1986.
Vgl. BörsZulV 1987.
Vgl. dazu Dahl 1995, S. 90–173; Köster 1992, S. 82–158.
Vgl. Selch/ Rothfuss 2000, S. 508.
Die Veröffentlichung im Bundesanzeiger gem. § 342 Abs. 2 HGB erfolgte am 13. Februar 2001 durch das BMJ. Vgl. zur Beschreibung der Historie des DRS 6 Strieder 2001b, S. 112 und zur Analyse des Entwurfs Busse von Colbe 2000, S. 2194–2196.
Vgl. Strieder 2001a, S. 223. Dabei ist zu konstatieren, dass DRS 6 als Auslegung der handelsrechtlichen Vorschriften zu interpretieren ist; vgl. Strieder 2001a, S. 224.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2001a, S. 387; Strieder 2001b, S. 112.
Vgl. Schindler/ Schurbohm/ Böckem 2002, S. 88. Als Vorreiter im Hinblick auf die Zwischenberichterstattung sind die Teilnahmebedingungen des ehemaligen Neuen Markts zu nennen, in denen eine derartige Publizitätsform vorgeschrieben war; vgl. Hanft/Kretschmer 2001, S. 84 und ausführlich Rolvering 2002, S. 57–61.
Vgl. Buchheim/ Ulbrich 2004, S. 284.
Vgl. IAS 34, Einführung, Tz. 1.
Vgl. IAS 34, Einführung, Tz. 3.
Vgl. IAS 34, Einführung, Tz. 4 a) und b).
Vgl. Strieder 2001b, S. 116.
Durch DRS 6.5 a.F. wurde die Ausstrahlung des § 292a HGB auf die Zwischenberichterstattung damit erstmals kodifiziert; vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2001a, S. 388.
Vgl. dieser Ansicht bereits im Jahr 2001 folgend Strieder 2001a, S. 228 sowie ebenso Pellens/Fülbier/Gassen 2004, S. 829.
Vgl. DRS 6.6. Eine detaillierte Betrachtung dieser Vorschriften entfällt deshalb in der folgenden Untersuchung. Vgl. zu einer synoptischen Gegenüberstellung der Vorschriften von DRS 6, § 40 BörsG i.V.m. §§ 53–62 BörsZulV sowie IAS 34 Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, S. 68–69.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 1. Insgesamt besteht das Normensystem des IASB neben dem Rahmenkonzept aus folgenden Normen: Vorwort, Rechnungslegungsstandards, Rechnungslegungsinterpretationen und Anwendungshilfen; vgl. hierzu überblicksartig Zülch 2005c, S. 1–4. Vgl. zur Einteilung in eine dreistufige Hierarchie Wollmert/Achleitner 2005, Tz. 7–12, S. 4–6. Vgl. zum Rahmenkonzept Adler/Düring/Schmaltz International 2005, Rn. 17–20 zu Abschnitt 1, S. 15–17; Hinz 2005, S. 47–50.
Rahmenkonzept 2005, Rn. 9.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 10.
Vgl. IAS 34, Zielsetzung.
Vgl. Dahl 1995, S. 52; Federspieler 1999, S. 37; Henes 1995, S. 26; Meyer 2003, S. 5. Nach anderer Ansicht können auch die Gläubiger und weitere Interessenten in den Adressatenkreis einbezogen werden; vgl. Burger 1997, S. 365–366.
Vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2760.
Eine Unterscheidung der Anleger ist nicht notwendig, da beide Gruppen ein ähnliches Informationsinteresse haben; vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1790; Meyer 2003, S. 5.
Vgl. Burger 1997, S. 365; Dahl 1995, S. 52; Federspieler 1999, S. 39.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1790; Bridts 1990, S. 49; Köster 1992, S. 45; Rolvering/Stahl 1999, S. 295.
Vgl. Köster 1992, S. 46; Rolvering 2002, S. 7.
Vgl. Paul 2005, S. 360.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 21–22 und zu den Ergebnissen im Detail S. 62.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 34 und im Detail S. 94.
Vgl. Bridts 1990, S. 52; Federspieler 1999, S. 40.
RiLi 82/121/EWG, Erwägungsgründe, S. 26.
RiLi 82/121/EWG, Erwägungsgründe, S. 26.
Vgl. entsprechend im Schrifttum Dahl 1995, S. 49.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1792; Dahl 1995, S. 49; Meyer 2003, S. 7.
Vgl. Alexander/ Archer 2005, Ch. 22.01.
Vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2760; Coenenberg/Federspieler 1999, S. 169; Henes 1995, S. 25.
Vgl. Federspieler 1999, S. 45.
Coencnberg/Henes konnten empirisch nachweisen, dass die Zwischenberichterstattung Relevanz für Anlageentscheidungen hat; vgl. im Ergebnis Coenenberg/ Henes 1995, S. 992.
Durch die gesetzlich vorgeschriebene Information entfällt die individuelle Informationsbeschaffung; vgl. hierzu Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1793; Henes 1995, S. 25.
Vgl. Bridts 1990, S. 58.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1793; Dahl 1995, S. 50.
Vgl. Federspieler 1997, S. 944.
Vgl. Coenenberg/ Henes 1995, S. 969; Selch/Rothfuss 2000, S. 508.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1795–1796; Ammedick/Strieder 2002, Rn. 7, S. 3; Dahl 1995, S. 59–66.
Vgl. Burger 1997, S. 364.
Vgl. Dahl 1995, S. 61.
Diese Angaben sollten sowohl qualitativ als auch quantitativ sein; vgl. entsprechend Rolvering/ Stahl 1999, S. 295.
Vgl. Coenenberg/ Bridts 1992, S. 175.
Vgl. BDO 1989, S. 8.
Vgl. Kilgert/ Großmann 1990, S. 189.
Hiernach soll der Zwischenbericht die Ableitung „ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Finanzlage und des allgemeinen Geschäftsgangs des Emittenten im Berichtszeitraum“ ermöglichen; § 40 BörsG. Die Tatsache, dass nicht entsprechend der Generalnorm auch die Vermögens-und Ertragslage genannt wird, bezeichnet das Schrifttum als redaktionelles Versehen; vgl. Köster 1992, S. 89; Coenenberg/Alvarez 2002, Sp. 2770.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1795–1796.
Vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2769.
Vgl. Dahl 1995, S. 65. Insofern kann dem Zwischenbericht auch eine Warnfunktion zugesprochen werden; vgl. Knief 2004, S. 829.
Vgl. entsprechend Baums 2001, Rn. 269, S. 284.
Vgl. Coenenberg/ Bridts 1992, S. 183.
Vgl. Bridts 1990, S. 119; Coenenberg/Alvarez 2002, Sp. 2768–2769; Hebestreit 1992, S. 120; Kilgert/Großmann 1990, S. 192; Treiber 1991, S. 603.
Vgl. Dahl 1995, S. 83; Förschle/Helmschrott 1997, S. 554.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 94, S. 29; Bridts 1990, S. 117; Löhr 1996, S. 582.
Vgl. Hebestreit 1992, S. 584.
Vgl. Förschle/ Helmschrott 1997, S. 554.
Vgl. Bridts 1990, S. 119.
Vgl. dieser Ansicht folgend Alvarez/ Wotschofsky 2000d, S. 36.
Vgl. Schindler/ Schurbohm/ Böckem 2002, S. 92.
Im Schrifttum wird zusätzlich zwischen einer reinen und gemäßigten Form des integrativen Ansatzes unterschieden. Die reine Form ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Ergebniskomponenten des Jahres mittels Schätzungen auf die unterjährigen Perioden verteilt werden, während bei der gemäßigten Form v.a. das Realisationsprinzip für Umsatzerlöse angewandt wird; vgl. Dahl 1995, S. 81; Köster 1992, S. 68–69.
Der Zwischenbericht wird dieser Ansicht folgend als Teilbericht des kompletten Geschäftsjahres bezeichnet; vgl. Schindler/ Schurbohm/ Böckem 2002, S. 92.
Die unterjährige Zwischenperiode wird hierdurch in einen funktionalen Zusammenhang mit der jährlichen Periode gebracht; vgl. Dahl 1995, S. 79. Der Zwischenbericht dient damit im Wesentlichen als Prognoseinstrument für den kommenden Jahresabschluss; vgl. Löhr 1996, S. 583.
Vgl. Hebestreit 1992, S. 125; Köster 1992, S. 66; Löhr 1996, S. 583.
Vgl. Köster 1992, S. 67.
Vgl. Dahl 1995, S. 79–80. Die Prognose erfolgt grds. mittels linearer Extrapolation; vgl. Dahl 1995, S. 79.
Vgl. Förschle/ Helmschrott 1997, S. 554.
Vgl. Bridts 1990, S. 108.
Vgl. Löhr 1996, S. 583. Insbesondere für Unternehmen mit starken saisonalen Schwankungen kann der integrative Ansatz zur ausschließlichen Veröffentlichung von Planwerten führen; vgl. BDO 1989, S. 14.
Vgl. Dahl 1995, S. 84–85; Löhr 1996, S. 583.
Vgl. Schindler/ Schurbohm/ Böckem 2002, S. 92.
Vgl. dieser Ansicht folgend Coenenberg/ Bridts 1992, S. 182.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000d, S. 41 und 43.
In diesem Kontext wird in der Literatur von der Erfüllung einer Doppelfunktion gesprochen; vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000d, S. 37; Coenenberg/Alvarez 2002, Sp. 2769.
Vgl. Dahl 1995, S. 86.
Dieser Ansicht folgend vgl. Dahl 1995, S. 87; Löhr 1996, S. 584.
Die Auswahl dieses Normensystems ist mit der bevorstehenden, verpflichtenden Einführung der Zwischenberichterstattung nach IAS 34 zu begründen; vgl. Abschnitt C.1. des Zweiten Hauptteils. Vgl. zu einer Übersicht über die Qualitätskriterien im Rahmenkonzept Adler/Düring/Schmaltz International 2005, Rn. 9 zu Abschnitt 1, S. 30.
Rahmenkonzept 2005, Rn. 26. Damit ist entscheidend, dass es sich um Informationen handelt, die Einfluss auf die Anlageentscheidung i.S.v. Kauf/Verkauf, aber auch auf die Strategie Halten haben; vgl. Dahl 1995, S. 56. Demgegenüber liegt nach Ballwieser keine Entscheidungsrelevanz vor, wenn Informationen eine Entscheidung bestärken; vgl. Ballwieser 2002, S. 117.
Die Entscheidungsrelevanz der Zwischenberichterstattung wurde bereits Anfang der Neunziger Jahre nachgewiesen; vgl. Bridts 1990, S. 88–89; Coenenberg/Henes 1995, S. 969–995; Henes 1995, S. 350.
Vgl. IAS 34.6 und hierzu im Einzelnen Rolvering/ Stahl 1999, S. 295.
Vgl. im IAS-System hierzu allgemein Rahmenkonzept 2005, Rn. 43 sowie im Speziellen IAS 34, Zielsetzung. Auch in der Transparenz-Richtlinie wird eine möglichst schnelle Veröffentlichung nach dem Stichtag gefordert; vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 1, S. 45.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 108, S. 33; Coenenberg/Alvarez 2002, Sp. 2770.
Rechtsdogmatisch handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, durch den Art und Umfang der Publizität durch den Publizitätsverantwortlichen festzulegen sind; vgl. Achleitner/ Wollmert/ Hulle/ Hey/ Bischof 2005, Tz. 8–9, S. 5. Vgl. im Speziellen zur Zwischenberichterstattung Federspieler 1999, S. 173–174.
IAS 34.23. Vgl. ausführlich hierzu Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 109, S. 33.
vgl. Federspieler 1999, S. 173; Köster 1992, S. 107.
Rahmenkonzept 2005, Rn. 31. Als Sekundäreigenschaften der Verlässlichkeit werden im Rahmenkonzept die folgenden Kriterien angeführt: glaubwürdige Darstellung/Richtigkeit, wirtschaftliche Betrachtungsweise, Willkürfreiheit bzw. Neutralität, ein sachgerechtes Maß an Vorsicht bei der Ausübung von Ermessensspielräumen sowie Vollständigkeit; vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 31–38.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 43 und hierzu im Einzelnen Leibfried 2005, § 37, Rz. 1.
Vgl. zum Kriterium der Vergleichbarkeit Rahmenkonzept 2005, Rn. 39–42.
Vgl. Federspieler 1999, S. 174.
Vgl. Kilgert/ Großmann 1990, S. 193.
Vgl. Coenenberg/ Bridts 1992, S. 191–192.
Die internationale Vergleichbarkeit ist in der Vergangenheit kritisiert worden; vgl. stellvertretend Coenenberg/ Federspieler 1999, S. 408.
Vgl. entsprechend Rahmenkonzept 2005, Rn. 44.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1794; Henes 1995, S. 68. Als direkte Kosten sind die Personal-und Materialkosten für die Erstellung des Zwischenberichts zu nennen; als indirekte Kosten werden im Schrifttum eine mögliche Erhöhung der Kapitalkosten als Folge von Fehlinterpretationen und Aktienverkäufen sowie die Veröffentlichungspflicht negativer Informationen genannt; vgl. ausführlich Ammedick/Strieder 2002, Rn. 31–35, S. 13–14; Henes 1995, S. 68–81.
Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass sich der jeweilige Informationsnutzen nicht messen lässt, handelt es sich hierbei um ein schwierig lösbares Quantifizierungsproblem; vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 44 und ergänzend Baetge/Kirsch/Thiele 2003, S. 111.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000a, S. 1793; Rolvering 2002, S. 12.
Die Einordnung in die mittelbaren Instrumente resultiert aus der Tatsache, dass eine ein seitige Kommunikation durch das Unternehmen erfolgt; vgl. Rolvering 2002, S. 5–6.
Als Basis für die Analyse dient neben den ermittelten Qualitätskriterien eine empirische Untersuchung der Zwischenberichtspublizität von 100 Unternehmen, die als Stichprobe aus den 250 zum 31. März 2001 gelisteten Unternehmen in den Indizes DAX 30, MDAX, Neuer Markt Index (NEMAX) 50 und SDAX der FWB bestimmt worden ist und jeweils, falls vorhanden, die Zwischenberichte des ersten Quartals für die Geschäftsjahre von 1999–2001 berücksichtigt; vgl. zur Stichprobenauswahl Rolvering 2002, S. 149–150. Die Messung der Berichtsqualität erfolgte auf Basis eines eigenständig entwickelten, durch eine Stellvertreterbefragung objektivierten Kriterienkatalogs; vgl. zur Ermittlung des Modells zur Qualitätsmessung der Publizität und der Ergebnisse der Befragung Rolvering 2002, S. 75–148.
Vgl. Ekkenga 2001, S.2.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 39.
Vgl. Knorr 2001, S. 2 und zur historischen Entwicklung Abschnitt ILA. des Zweiten Hauptteils.
Vgl. zu den rechtlichen Grundlagen dieser Vorschrift Ganzer/ Borsch 2003, S. 484–488.
Vgl. IAS 34.1. Vgl. ausführlich Alexander/ Archer 2005, Ch. 22.01; Leibfried 2005, § 37, Rz. 2. Bei den Verantwortlichen kann es sich um Regierungen, Börsen, Börsenaufsichts behörden oder Berufsverbände handeln; vgl. Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 3, S. 6.
Vgl. Federspieler 1997, S. 944.
Vgl. IAS 34.6 und IAS 34.7 sowie im Einzelnen Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 2, S. 6.
Vgl. entsprechend Pellens/ Fülbier/ Gassen 2004, S. 830.
Vgl. zu dieser Ausgrenzung auch Fußnote 1067.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 1 und 3, S. 45.
Vgl. auch Buchheim/ Ulbrich 2004, S. 284.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 2, S. 45.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 6 Abs. 1, S. 46.
Nach diesem Vorschlag war zumindest eine Tabelle über die Nettoumsatzerlöse und das Ergebnis vor bzw. nach Steuern inkl. Vorjahresdaten aufzunehmen; vgl. Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 26. Vor allem das vorgesehene Wahlrecht ist dabei wegen einer fehlenden Vergleichbarkeit auf Kritik gestoßen; vgl. Buchheim 2003, S. 246.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 6 Abs. 1, S. 46.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 6 Abs. 2, S. 46.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 6 Abs. 1, S. 46. Zur Kritik an der Festlegung eines derartigen Zeitfensters für die Veröffentlichung vgl. Abschnitt II.C.2.b) des Zweiten Hauptteils.
Vgl. Burger/ Ulbrich 2003, S. 906.
Vgl. entsprechend IDW 2003d, S. 610.
Vgl. DCGK 2005, Tz. 7.1.1.
Während der alleinigen Gültigkeit der genannten Vorschrift der BörsZulV ergab sich bereits eine Tendenz zur Berichterstattung auf konsolidierter Basis. In einer empirischen Studie der Publizität der ehemaligen DAX-100-Unternehmen wurde festgestellt, dass der Zwischenbericht in allen Fällen auf Konzernebene und zusätzlich durch 21% der Unternehmen auch der Zwischenbericht für die Muttergesellschaft veröffentlicht worden ist; vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000b, S. 317. Während lediglich in einigen Ländern ein Wahlrecht zur Veröffentlichung auf Basis des Einzelabschlusses besteht, erfolgt in den meisten europäischen Ländern bereits vor Umsetzung der Transparenz-Richtlinie eine Berichterstattung auf Basis der konsolidierten Daten; vgl. Federspieler 1997, S. 944.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 3, S. 45. Diese Pflicht wird auch nach IAS 34.14 bestätigt. Bei fehlender Konsolidierungspflicht ist nach der Transparenz-Richtlinie vorzusehen, dass ein Zwischenbericht nach jenen Vorschriften, die dem Jahresfinanzbericht zugrunde liegen, zu erstellen ist; vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 3, S. 45. Für eine derartige Publizität legt die Kommission zukünftig die Angaben hinsichtlich der Bilanz, GuV sowie der ergänzenden Anhangangaben fest; vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 6 c), S. 46.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000b, S. 317. Als Vorteil des Wahlrechts wurde bei der Einführung im Schrifttum argumentiert, dass durch eine einzelabschlussorientierte Darstellung die zu erwartende Dividende abzuleiten ist; vgl. BDO 1989, S. 11.
Vgl. IAS 34.4.
Vgl. IAS 34.1.
Vgl. DCGK 2005, Tz. 7.1.1.
Vgl. Oser/ Wader 2003, S. 220–221; Ringleb/Kremer/Lutter/Werder 2005, Tz. 1302, S. 280.
Vgl. Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 15. Vgl. zu einer grundlegenden Beschreibung der Zwischenberichterstattungsvorschriften in Europa im Jahr 2003 Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 15–16.
Zur Kritik, dass so die Berichtszeitpunkte der Zwischenmitteilungen und der jährlichen sowie halbjährlichen Publizität zusammen fallen können, vgl. Buchheim/ Burger/ Ulbrich 2004, S. 1392; Buchheim/Ulbrich 2004, S. 280–281.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 6 Abs. 3, S. 46.
Vgl. entsprechend Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 16–17.
Vgl. Merkt/ Göthel 2003, S. 30.
Vgl. Buchheim 2003, S. 247; Leibfried 2005, § 37, Rz. 10; Merkt/Göthel 2003, S. 24–25.
Vgl. Merkt/ Göthel 2003, S. 25.
Vgl. Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 14.
vgl. entsprechend Leibfried 2005, § 37, Rz. 10.
Vgl. Europäische Kommission 2003c, Begründung, S. 16.
Vgl. entsprechend Federspieler 1999, S. 46.
Vgl. entsprechend Merkt/ Göthel 2003, S. 30. Die Regierungskommission Corporate Governance hat in ihrem Abschlussbericht diesen Vorschlag ebenfalls mit Einschränkung auf börsennotierte Gesellschaften unterbreitet; vgl. Baums 2001, Rn. 269–270, S. 284–286. Für eine derartige Ausweitung spricht auch die Befragung von 1.400 europäischen Finanzfachleuten, die als Ergebnis hervorgebracht hat, dass die Einführung von Quartalsberichten wichtiger als die Vereinheitlichung der Rechnungslegungsstandards ist; vgl. Merkt/Göthel 2003, S. 24.
Vgl. diese Einschätzung teilend Buchheim/ Burger/ Ulbrich 2004, S. 1392; Buchheim/Ulbrich 2004, S. 281–282.
Vgl. Ammedick/ Strieder 2002, Rn. 315, S. 101; Strieder 2001b, S. 227.
Vgl. Deutsche Börse 2004, S. 3.
Vgl. Strieder/ Ammedick 2004, S. 2680–2681.
Vgl. Strieder/ Ammedick 2004, S. 2680–2681.
Vgl. dieser Auffassung folgend Baetge/ Bischof/ Matena 2005, Tz. 254, S. 64; Beck 2005, S. 1479; Mujkanovic 2005, S. 148–149.
Vgl. Beck 2005, S. 1479. Zusätzlich gibt Beck zutreffend an, diese Ansicht werde durch die Tatsache bestätigt, dass die Auffassung der Deutschen Börse in der zuvor veröffentlichten Mitteilung nach Bekanntmachung von IFRS 1 nicht geändert worden ist; vgl. Beck 2005, S. 1479.
Die Frist zur Umsetzung der Richtlinie läuft am 20. Januar 2007 ab; vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 31, S. 56. Deshalb ist von einer erstmaligen gesetzlich verpflichtenden Halbjahreszwischenberichterstattung nach IAS 34 für nach dem 31. Dezember 2006 beginnende Geschäftsjahre auszugehen; vgl. so auch Mujkanovic 2005, S. 49.
Vgl. Baetge/ Bischof/ Matena 2005, Tz. 260, S. 66; Mujkanovic 2005, S. 149–150.
Dieser Ansicht entsprechend für die ehemals geltenden Teilnahmebedingungen des SDAX vgl. IDW RH HFA 1.003a, Tz. 4, S. 128. Dieser Rechnungslegungshinweis ist nach Beschluss des HFA am 30. Juni 2004 aufgehoben worden; vgl. IDW RH HFA 1.003b.
Vgl. Baetge/ Bischof/ Matena 2005, Tz. 253, S. 63–64.
Vgl. CESR 2003, § 34, S. 7.
Vgl. CESR 2003, § 29, S. 7.
Vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2767.
Vgl. stellvertretend Baums 2001, Rn. 271, S. 286–287. 1226 Vgl. Baums 2001, Rn. 271, S. 286.
Als Vorbild für dieses Projekt dienen die Vorschriften der SEC, die zur Erfassung der Quartalsberichte ein strukturiertes Dokument (10Q-Form) entwickelt hat, mit Hilfe dessen die Übermittlung der Quartalsberichte erfolgt und auch später im EDGAR-System abrufbar ist; vgl. Riess/ Harreus 2001, S. 739.
Vgl. Riess/ Harreus 2001, S. 739.
Vgl. Schindler/ Schurbohm/ Böckem 2002, S. 93. An dieser Stelle bleibt zu bemängeln, dass die Vorgaben der Deutsche Börse AG z.T. nicht mit den Anforderungen der Rechnungslegung übereinstimmen; vgl. Schindler/Schurbohm/Böckem 2002, S. 94.
Vgl. D’Arcy/ Grabensberger 2000, S. 1479.
Vgl. RegE EHUG 2005, § 8b Abs. 2 Nr. 9 HGB, S. 3.
Diese war im Referentenentwurf jedoch noch geplant; vgl. RefE EHUG 2005, § 61 Abs. 1 BörsZulV, S. 53. Hierbei wurde im Schrifttum bemängelt, dass in der Begründung eine Argumentation zur Abschaffung der Schalterpublizität fehlt; vgl. DAV 2005, S. 11.
Vgl. allgemein zu den Kosteneinsparungen aufgrund der Nutzung elektronischer Übermittlungsmöglichkeiten Ammedick/ Strieder 2002, Rn. 34, S. 14.
Hierbei handelt es sich um ein geeignetes Format für den Download und den Ausdruck von Dateien; vgl. Küting/ Dawo/ Heiden 2001, S. 32; Meyer-Pries/Gröner 2002, S. 44–45.
Eine Darstellung in html ermöglicht eine übersichtliche Anzeigefunktion und einfache Analysemöglichkeit; vgl. Küting/ Dawo/ Heiden 2001, S. 33; Meyer-Pries/Gröner 2002, S.45.
Bei dieser Unterart der eXtensible Markup Language (XML)-Technologie, die in ihrer ersten Version im Oktober 1999 vorgestellt worden ist, handelt es sich um eine „Datenspezifikation zum Austausch von Jahresabschlussdaten“; Küting/ Dawo/ Heiden 2001, S. 5–46. Vgl. zu einer Übersicht über die technischen Grundlagen Meyer-Pries/Gröner 2002, S. 49–50; Nutz/Strauß 2002, S. 447–547; Rawolle/Ade/Schumann 2002, S. 1117–1123. Vgl. zu einer Beschreibung der Entwicklung von XBRL Meyer-Pries/Gröner 2002, S. 45–46.
Vgl. Brinkmann/ Spieß 2005, S. 368.
Bei einer Taxonomie handelt es sich um ein XML-Schema, auf das durch ein Dokument verwiesen werden kann; vgl. Küting/ Dawo/ Heiden 2001, S. 46.
Vgl. Grüning 2004, S. 511.
Vgl. DiPiazza/ Eccles 2003, S. 53.
Vgl. PWC/Kirchhoff 2005, S.32.
Vgl. DiPiazza/ Eccles 2003, S. 53, 55.
Vgl. entsprechend für die gesamte Unternehmenspublizität Hund 2004, S. 90–91.
Vgl. Brinkmann/ Spieß 2005, S. 368; Grüning 2004, S. 511–512.
Hinsichtlich der technischen Umsetzung der Führung des deutschen Unternehmensregisters liegen bisher keine konkreten öffentlichen Pläne vor. Das BMJ soll in diesem Zusammenhang jedoch dazu ermächtigt werden, eine Rechtsverordnung zu erlassen; vgl. RegE EHUG 2005, § 9a Abs. 2 HGB, S. 5.
Vgl. PWC/Kirchhoff 2005, S. 42–43.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 21, 39.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 39.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 1, S. 45. Dabei handelt es sich um eine wesentliche Verkürzung der Frist im Gegensatz zur Vorgänger-Richtlinie, die noch eine Veröffentlichungsfrist von vier Monaten vorsah; vgl. RiLi 82/121/EWG, Art. 4 Abs. 1, S. 27.
Vgl. Busse von Colbe 2000, S. 2196.
Vgl. DCGK 2005, Tz. 7.1.2.
Vgl. zu den Einzelheiten der Aufbau-und Ablauforganisation, um einen Fast Close zu ermöglichen Eggemann/ Petry 2002, S. 1636–1639; Küting/Weber/Boecker 2004, S. 6–8.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 1, S. 45.
Vgl. entsprechend Buchheim/ Ulbrich 2004, S. 281.
Vgl. Merkt/ Göthel 2003, S. 25.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 95, S. 29; Leibfried 2005, § 37, Rz. 25; Meyer 2003, S. 29–30.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 49 a).
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 91.
Vgl. Achleitner/ Wollmert/ Hulle/ Hey/ Bischof 2005, Tz. 16, S. 7.
Zu einer Übersicht über wesentliche Aktivierungsvorschriften vgl. Achleitner/ Wollmert/ Hulle/ Hey/ Bischof 2005, Tz. 46, S. 13–17.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 49 b).
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 91.
Vgl. IAS 34.31 i.V.m. IAS 34.32. Zu einer Übersicht über die wesentlichen Passivierungs-grundsätze vgl. Achleitner/ Wollmert/ Hulle/ Hey/ Bischof 2005, Tz. 47, S. 17–18.
Vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 49 c).
Vgl. Achleitner/ Wollmert/ Hulle/ Hey/ Bischof 2005, Tz. 27, 29, S. 9–10.
Einlagen der Anteilseigner werden dabei explizit als Erträge ausgeschlossen; vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 70 a).
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 84, S. 26.
Ausschüttungen an die Anteilseigner entsprechen diesem Aufwandsbegriff nicht; vgl. Rahmenkonzept 2005, Rn. 70 b).
Vgl. ausführlich zur Behandlung von Steuern in einem Zwischenbericht LAS 34, Anhang B.12–22. Steuerliche Verlustvorträge sind ebenfalls über die einzelnen Quartale des Geschäftsjahres zu verteilen; vgl. Leibfried 2005, § 32, Rz. 32.
Vgl. IAS 34.37 und IAS 34.39 sowie im Einzelnen Leibfried 2005, § 37, Rz. 26.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 106, S. 32.
Vgl. Alexander/ Archer 2005, Ch. 22.07.
Vgl. Adler/ Düring/Schmaltz International 2005, Abschnitt 3 Tz. 172, S. 66.
Vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 48. Vgl. zu einem Überblick über das zuvor bestehende Wahlrecht Alvarez/Wotschofsky 2003, S. 122–123.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 113, S. 34. Vgl. zu einer Übersicht über im Zwischenbericht typische Schätzungen Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 115–121, S. 35–37.
Vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 21.
In Anlehnung an das Formular der Deutschen Börse vgl. BörsO, Anhang. Vgl. zu den Mindestgliederungsvorschriften einer verkürzten Bilanz nach IAS 34 Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 655; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 20, S. 10 sowie im Überblick Rolvering 2002, S. 45.
Diese Aussage kann empirisch bestätigt werden, da die GuV nach einer Einstufung der Berichterstattungselemente eines Zwischenabschlusses mit einer hohen Einschätzung als das wichtigste Berichterstattungselement beurteilt wurde; vgl. Rolvering 2002, S. 144.
Vgl. IAS 1.88. Vgl. ausführlich zur Erfolgsermittlung durch das Gesamtkostenverfahren Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 128–207, 39–60. Zu den Besonderheiten des Umsatzkostenverfahrens vgl. Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 208–214, S. 61–63.
Vgl. IAS 34.11. Hierdurch ergibt sich eine Änderung aus der Umstellung von DRS 6, da durch diesen Standard diese Information nicht anzugeben war; vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2770.
In Anlehnung an das Formular der Deutschen Börse vgl. BörsO, Anhang. Vgl. zu einer Übersicht über Mindestgliederungsvorschriften einer verkürzten GuV Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 656; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 28, S. 12.
Vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 48; Mujkanovic 2005, S. 151.
In Anlehnung an das Formular der strukturierten Erfassung der GuV von Quartalsberichten der FWB; vgl. BörsO, Anhang. Vgl. zu einer Übersicht über Mindestgliederungsvorschriften einer verkürzten GuV Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 656; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 28, S. 12.
Vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 36.
Vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 38.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 52, S. 18.
Hierunter sind Sachverhalte zu subsumieren, die die Vermögenswerte, die Schulden, das Eigenkapital oder das Periodenergebnis bzw. die Cashflows beeinflussen und hinsichtlich ihrer Art oder ihres Umfangs als ungewöhnlich einzustufen sind; vgl. IAS 34.16 c). Als Beispiele für ungewöhnliche Sachverhalte können folgende genannt werden: Zuschreibungen/Wertaufholungen bei Vorräten bei Wegfall des Grundes für die außerplanmäßige Abschreibung nach IAS 2; Berichtigung grundlegender Fehler nach IAS 8; außerplanmäßige Abschreibungen auf Gegenstände des Sachanlagevermögens bzw. immaterielle Vermögenswerte aufgrund eines Impairmenttest nach IAS 36; Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen nach IAS 24; Anschaffungen und Veräußerungen im Bereich des Sachanlagevermögens nach IAS 16; Verpflichtungen zum Kauf von Sachanlagevermögen nach IAS 16; vgl. ausführlich Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 58, S. 19–20.
Der Ausweis kann je Aktie oder zusammengefasst erfolgen, wobei eine Trennung in Stammaktien und sonstige Aktien vorzunehmen ist; vgl. IAS 34.16 f). Die Ausschüttung von Zwischendividenden ist nach § 59 AktG verboten, weshalb diese Vorschrift lediglich für die Zwischenperiode Anwendung finden kann, in dem die Dividenden ausgeschüttet werden; vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 64, S. 21.
Vgl. IAS 34.16 g). Je nach Auswahl des primären Segments sind die geforderten segmentspezifischen Angaben nach IAS 34.16 g) für die Geschäftssegmente oder geographische Segmente zu veröffentlichen, wenn das Unternehmen i.R.d. jährlichen Publizität zur Segmentberichterstattung nach IAS 14 verpflichtet ist. Diese Angabepflichten werden als Kernbestandteile einer Segmentberichterstattung bezeichnet; vgl. zu einem Überblick über die Berichtspflichten Alvarez 2004, S. 145–147. Vgl. zu einer Analyse der Zwischensegmentberichterstattung und deren Erweiterung im Detail Abschnitt II.C3.a)(f) des Zweiten Hauptteils.
Vgl. IAS 34.16 h). Hierzu zählen insbesondere Transaktionen in Bezug auf den Konsolidierungskreis; vgl. Leibfried 2005, § 37, Rz. 36.
Unter diese Publizitätspflicht fallen auch Restrukturierungsmaßnahmen sowie die Aufgabe von Geschäftsfeldern; vgl. IAS 34.16 i). Vgl. ausführlich zur Informationsbereitstellung bei der Einstellung von Geschäftsbereichen Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 71–72, S. 22–23.
Vgl. Hanft/ Kretschmer 2001, S. 84.
Vgl. Baetge/ Bruns/ Rolvering 2005, Tz. 126–127, S. 38–39 sowie Abschnitt II.C.3.a)(l) des Zweiten Hauptteils.
Vgl. Adler/ Düring/Schmaltz International 2005, Rn. 253 zu Abschnitt 3a, S. 105.
Vgl. Adler/ Düring/Schmaltz International 2005, Rn. 249 zu Abschnitt 3a, S. 103.
Ihre Bedeutung wird im Gegensatz zur Bilanz und GuV jedoch nur als „mittel“ eingestuft; vgl. Rolvering 2002, S. 144–145.
In Anlehnung an das Formular der strukturierten Erfassung der GuV von Quartalsberichten der FWB; vgl. BörsO, Anhang. Vgl. zu den Mindestgliederungsvorschriften einer Kapitalflussrechnung nach IAS 34 Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 658; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 45, S. 17.
Neben der Bilanz, GuV, der Kapitalflussrechnung und Segmentberichterstattung wird diesem Element die geringste Bedeutung zugeordnet; vgl. Rolvering 2002, S. 144–145. Dennoch wurde bisher eine derartige Publizität im Schrifttum als freiwillige Ergänzung entsprechend DRS 7 gefordert, da diese durch DRS 6 nicht verpflichtend war; vgl. Alvarez/Wotschofsky 2001a, S. 392.
Dieses ist damit zu begründen, dass Fair Value-Änderungen erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden können; vgl. Rolvering 2002, S. 145.
Vgl. Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 657.
In Anlehnung an Alvarez/ Wotschofsky 2000e, S. 657; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 36, S. 14. Vgl. zu einer strukturierten Eigenkapitalveränderungsrechnung, die lediglich jene Veränderungen zeigt, die nicht aus Kapitaltransaktionen mit den Eigentümern oder Ausschüttungen an diese resultieren Alvarez/Wotschofsky 2000e, S. 657; Baetge/Bruns/Rolvering 2005, Tz. 38, S. 15.
Vgl. Adler/ Düring/Schmaltz International 2005, Rn. 264 zu Abschnitt 28, S. 105.
Vgl. Rolvering 2002, S. 144–145.
Vgl. Busse von Colbe 2000, S. 2196.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 39 sowie zu den empirischen Ergebnissen hinsichtlich der Begründung Abschnitt IV.B.2.b)(1)(a) des Ersten Hauptteils.
Vgl. entsprechend Alvarez 2004, S. 193.
Vgl. zu einer Synopse über die wesentlichen Berichtspflichten nach IAS 14 für die jährliche Publizität Alvarez 2004, S. 145.
Vgl. Alvarez 2004, S. 146–147. Vgl. zu den in diesem Zusammenhang bereits bestehenden Anhangangabepflichten, die auch auf die Segmentberichterstattung erweitert werden sollten, Abschnitt II.C3.a)(1) des Zweiten Hauptteils sowie zu den anzuwendenden Bilanzierungs-und Bewertungsvorschriften Abschnitt II.C3.a)(1) des Zweiten Hauptteils.
Da durch die Transparenz-Richtlinie lediglich eine Halbjahresberichterstattung vorgeschlagen wird, bezieht sich die Angabe der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten auf die zweite Geschäftsjahreshälfte; vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 4, S. 45.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 2 b) i.V.m. Abs. 4, S. 45.
Vgl. Europäische Kommission 2003c, Art. 5 Abs. 2 b), S. 46.
Vgl. Buchheim 2003, S. 245.
Die relative Bedeutung des Zwischenlageberichts bei einer Einteilung in die Abschnitte Zwischenabschluss, Zwischenlagebericht und sonstige freiwillige Angaben ist mit 36,16% als überdurchschnittlich zu bezeichnen und im Gegensatz zum Zwischenabschluss mit 45,23% an zugemessener Bedeutung als zweitwichtigster Baustein des Zwischenberichts einzustufen; vgl. Rolvering 2002, S. 109.
Vgl. Willeke 2004, S. 359.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 4, S. 45.
Der Einsatz von Grafiken und Tabellen ist dabei zu integrieren; vgl. entsprechend IASB 2005, Appendix A20, S. 76.
Vgl. entsprechend Leibfried 2005, § 37, Rz. 10.
RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 4, S. 45.
Vgl. Ernst/ Gassen/ Pellens 2005, S. 9–11 und S. 39.
Vgl. entsprechend Buchheim/ Ulbrich 2004, S. 279. Auch durch das Diskussionspapier des IASB zum „Management Commentary“ wird die hohe Bedeutung zukunftsorientierter Berichterstattung herausgearbeitet; vgl. IASB 2005, Appendix A.25, S. 76.
Vgl. entsprechend zu einer allgemeinen Anforderung hinsichtlich der zeitlichen Vergleichbarkeit IASB 2005, Appendix A.25, S. 76.
Diese Aussage ist empirisch belegbar; vgl. Rolvering 2002, S. 142–143.
Vgl. Selch/ Rothfuss 2000, S. 508.
Vgl. Schmidt 2000, S. 25.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 4, S. 45.
Vgl. zur ausführlichen Argumentation Ammedick/ Strieder 2002, Rn. 21, S. 9; Strieder 2001c, S. 1999; Leibfried 2005, § 37, Rz. 47.
Vgl. Ammedick/ Strieder 2002, Rn. 22; Strieder 2001c, S. 1998.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 1 c), S. 45.
Obwohl in § 54 Abs. 3 BörsZulV explizit von einem Bestätigungsvermerk die Rede ist, darf nach Durchführung einer prüferischen Durchsicht lediglich eine Bescheinigung erteilt werden; vgl. Coenenberg/ Alvarez 2002, Sp. 2772–2773.
Vgl. Dahl 1995, S. 37–38; Hebestreit 1992, S. 88–89.
Der Hinweis hinsichtlich der Durchführung einer prüferischen Durchsicht wird bei einer Expertenbefragung als wichtig eingeordnet; vgl. Rolvering 2002, S. 148. Vgl. ausführlich zur Berichterstattung über das Ergebnis der Durchführung einer prüferischen Durchsicht mit Hilfe einer Bescheinigung Abschnitt II.C.2.b)(1)(b)(iv)a.) des Dritten Hauptteils.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 5, S. 46.
Vgl. Buchheim/ Burger/ Ulbrich 2004, S. 1391; Buchheim/Ulbrich 2004, S. 279.
Vgl. RiLi 2004/109/EG, Art. 5 Abs. 5, S. 46.
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(2006). Zwischenberichterstattung. In: Ad hoc-Publizität und Zwischenberichterstattung im deutschen Corporate Governance-System. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9345-4_9
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