Auszug
Nachdem das Instrumentarium der ökonomischen Analyse des Rechts definiert und die deutsche und US-amerikanische Mindestbesteuerung untersucht wurden, steht im folgenden Teil die Anwendung des Instrumentariums der ökonomischen Analyse des Rechts auf die Mindestbesteuerungskonzeptionen im Mittelpunkt. Wie bereits ausgeführt, basiert die ökonomische Analyse des Rechts auf zwei Säulen. Die erste Säule stellt die Ermittlung der sich aus den Rechtsnormen ergebenden Folgen mit Hilfe der ökonomischen Verhaltensannahmen dar. Die zweite Säule wird von der Bewertung dieser Folgen mit Hilfe von Effizienzkriterien gebildet. Bevor jedoch eine Folgenermittlung und -bewertung durchgeführt werden kann, ist zunächst zu klären, welche Wirkungen aus gesellschaftlicher Sicht Nutzen und Kosten darstellen. Recht kann nur dann effizient steuern, wenn die Ziele des Rechts klar sind. Als effizient sollen nur solche Normen gelten, die die in Zielen manifestierten Bedürfnisse am besten befriedigen. Damit ergeben sich drei methodische Schritte. Diese sind die Bestimmung der gesellschaftlichen Ziele, die Folgenermittlung und die Folgenbewertung.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Anwendung der ökonomischen Analyse des Rechts auf die Mindestbesteuerung. In: Krengel, R. (eds) Mindestbesteuerung und Effizienz. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9119-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9119-1_4
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0291-3
Online ISBN: 978-3-8350-9119-1
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