Auszug
In langjähriger Rechtsprechung hat sich zur steuerlichen Behandlung einer als ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dienende Körperschaft die sog. Vier-Sphärentheorie herausgebildet. Diese besagt, dass die Aktivitäten einer steuerbegünstigten Körperschaft in vier Sphären zu unterteilen sind. Diese Sphären sind:
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der ideelle Bereich
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die Vermögensverwaltung
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die steuerbegünstigten Zweckbetriebe
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die steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe
§ 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bestimmt, dass als ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienende Körperschaften von der Körperschaftsteuer befreit sind. Diese Körperschaftsteuerbefreiung wird durch § 5 Abs. 1 Nr. 9 Satz 2 KStG ausdrücklich für steuerpflichtige wirtschaftliche Geschäftsbetriebe ausgeschlossen. Insoweit ergibt sich zur körperschaftsteuerlichen Behandlung aufgrund der Sphärentheorie folgende steuerliche Einschätzung.
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Sphärentheorie. In: Steuerrecht in Nonprofit-Organisationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9569-8_4
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