Auszug
Durch die Einführung des § 1 Abs. 3 AStG hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, dass geschäftswertähnliche Gewinnchancen einzelner betrieblicher Funktionen, die noch keinen Teilbetrieb darstellen, ab 2008 besteuert werden sollen, wenn sie auf eine nahe stehende Person im Ausland verlagert werden. Von dieser Änderung wird ein Steuermehraufkommen von 1,8 Mrd. €/Jahr erwartete. Dieser Betrag übersteigt sogar das Aufkommen, dass von der Einführung der Zinsschranke erwartet wird. Es ist daher nachvollziehbar, dass die betroffenen Unternehmen durch die Neuregelung stark verunsichert worden sind und nach Lösungen suchen, wie die Steuerbelastung vermieden werden kann.
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Das Außensteuerrecht, in: Bertl, R./ Djanani, C./ Eberhartinger, E./ Kofler, H./ Tumpel, M. (Hrsg.), Handbuch der österreichischen Steuerlehre, Band V: Internationale Steuerplanung, Wien 2006, S. 1–48 (gemeinsam mit Pummerer, E./ Neumeister, F.)
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© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Meyer-Scharenberg, D. (2008). Besteuerung von geschäftswertähnlichen Gewinnchancen wegen Funktionsverlagerung ins Ausland?. In: Brähler, G., Lösel, C. (eds) Deutsches und internationales Steuerrecht. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8030-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8030-4_10
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1322-7
Online ISBN: 978-3-8349-8030-4
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