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Priorisierung im Gesundheitswesen: Positionspapier

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Zusammenfassung

Die Ärzteschaft spricht sich uneingeschränkt dafür aus, Rationalisierungsreserven zu nutzen und die vorhandenen Mittel effizient einzusetzen. Rationalisierung hat zum Ziel, Effizienz- und Produktivitätsreserven in der Gesundheitsversorgung auszuschöpfen, um das Versorgungsniveau bei gleichem Mitteleinsatz zu erhöhen oder es mit weniger Mitteleinsatz zumindest zu halten. Rationalisierungsreserven sind allerdings in vielen Bereichen bereits ausgeschöpft. Diese Situation verlangt nach der Frage, wie aus ethischer und rechtlicher Sicht eine gerechte Zuteilung der begrenzten Ressourcen erfolgen kann. Die Ärzteschaft schlägt vor, Gesundheitsleistungen zu priorisieren. Priorisierung im Gesundheitswesen bedeutet die Festlegung einer Vorrangigkeit, damit die Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen erhöht werden kann. Priorisierung bedeutet nicht den Ausschluss von medizinisch notwendigen Leistungen, sondern eine Abstufung der Leistungsgewährung nach Vorrangigkeitsprinzipien.

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© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Hoppe, JD. (2011). Priorisierung im Gesundheitswesen: Positionspapier. In: Diederich, A., Koch, C., Kray, R., Sibbel, R. (eds) Priorisierte Medizin. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6662-9_6

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