Zusammenfassung
Im Grundlagenteil der Arbeit wurde bereits dargestellt, dass sowohl § 274 HGB als auch IAS 12 die Aktivierung von Steuerlatenzen für den Zinsvortrag vorsehen. Nach beiden Rechnungslegungswerken erfordert die Aktivierung eine steuerliche Prognoserechnung, die eine verlässliche Grundlage für den Nachweis einer zukünftigen steuerwirksamen Verwertung des Zinsvortrags bilden soll. Zur Erstellung der Prognoserechnung müssen unternehmensinterne und -externe Informationen beschafft, separiert und ausgewertet werden. Allerdings stellen die rechnungslegungsspezifischen Rahmengrundsätze und Einzelvorschriften unterschiedliche Anforderungen an den konkreten Bilanzansatz der aktiven Steuerlatenz. Hieraus ergeben sich explizite und implizite Begrenzungen der betriebswirtschaftlichen Prognose und der auf dieser Grundlage ermittelten Steuerlatenzen. Nachfolgend wird untersucht, nach welchen Prinzipien und Objektivierungskriterien Zinsschrankenrisiken1. Ordnung und Zinsschrankenrisiken2. Ordnung die Ableitung der steuerlichen Prognosewerte beeinflussen könnten.
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Liekenbrock, B. (2011). Einfluss von Zinsschrankenrisiken auf die Verrechnungsprognose von Zinsvorträgen. In: Management und Bilanzierung von Zinsschrankenrisiken. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6219-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6219-5_12
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2919-8
Online ISBN: 978-3-8349-6219-5
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