Die erste Fallstudie betrachtet eine kontraktlogistische Geschäftsbeziehung zwischen einem Automobilproduzenten (synonym: OEM oder Auftraggeber) und einem Logistik-Dienstleister (synonym: Auftragnehmer). In dieser Geschäftsbeziehung hat der Automobilproduzent den Logistik-Dienstleister mit der Errichtung und dem Betrieb eines Lieferantenparks beauftragt. Die damalige Auftragsvergabe erfolgte an einen Logistik-Dienstleister (Praxispartner der Fallstudie), mit welchem der OEM zu diesem Zeitpunkt bereits eine Reihe von Geschäften abwickelt hatte. Primäres strategisches Kalkül seitens des Logistik-Dienstleisters war es, die Geschäftsbeziehung zu diesem OEM durch dieses Lieferantenparkprojekt weiter auszubauen und diesen OEM näher an sich zu binden. Darüber hinaus wollte sich der Logistik-Dienstleister mit diesem Projekt verstärkt im Automotive-Geschäft etablieren und den Marktanteil in diesem Geschäftsbereich erhöhen. Der Logistik-Dienstleister war für diesen OEM weder im Vorfeld an diesem Standort tätig noch hatte er bereits an einem anderen Standort für diesen OEM ein vergleichbares Lieferantenparkprojekt implementiert.
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Gaismayer, J. (2011). Fallstudien. In: Verminderung von Hold-up-Risiken in Nachverhandlungssituationen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6150-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6150-1_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2645-6
Online ISBN: 978-3-8349-6150-1
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