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Methoden der empirischen Untersuchung

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Zusammenfassung

In den folgenden Unterkapiteln dieses Abschnitts wird zunächst die Wahl eines triangulären Forschungsansatzes begründet und das Konzept der Triangulation erläutert. Im Anschluss daran erfolgt die Operationalisierung der Konstrukte „Kreativität“ und „Erfolg“ sowie der zugehörigen Variablen. Zur Überprüfung eines möglichen Ursache-Wirkungs-Zusammenhanges zwischen Kreativität und Erfolg wird daraufhin die Methodik der Kausalanalyse mit latenten Variablen erläutert und ein dementsprechendes Strukturgleichungsmodell spezifiziert. Abschließend wird dargelegt, welche demografischen Informationen von den Probanden erhoben wurden.

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Notes

  1. 1.

    Dies wird gelegentlich auch als Cross Examination bezeichnet.

  2. 2.

    Siehe hierzu: Jahoda et al., 2009. Diekmann (2007) fasst die Marienthal-Studie, innerhalb derer die Massenarbeitslosigkeit sowie deren Folgen in den 1930er-Jahren in dem kleinen Ort Marienthal in Niederösterreich untersucht wurde, kompakt zusammen. Ein prägnantes Bild längerfristiger Arbeitslosigkeit und ihrer subjektiven Folgen wurde mithilfe einer Vielfalt von quantitativen und qualitativen Methoden gezeichnet. Dazu zählten u. a.: Befragungen, Beobachtungen, Inhaltsanalysen von Schulaufsätzen der Kinder aus arbeitslosen Familien und Sekundäranalysen statistischer Daten. Nach Diekmann stellt diese Untersuchung auch mehrere Jahrzehnte nach deren Erscheinen und trotz der Fortentwicklung des methodischen Instrumentariums noch immer ein mustergültiges Beispiel für den Einsatz methodischer Kombinationen dar.

  3. 3.

    Siehe hierzu: Campbell & Fiske, 1959; Brewer & Hunter, 1989; Creswell, 1995.

  4. 4.

    Die vollständigen eingesetzten Testunterlagen sind im Anhang A3 aufgeführt.

  5. 5.

    Siehe hierzu auch Kapitel 3.3.1.

  6. 6.

    Bei den TTCT handelt es sich nicht etwa um einen einzelnen Test oder eine einzige Testaufgabe – diese würden der Vielfalt divergenten Denkens nicht umfassend gerecht. Daher rührt auch der Plural in der Namensgebung. Die Tests wurden in einer Testbatterie zusammengefasst, die unter der Bezeichnung Torrance Tests of Creative Thinking Verbreitung fand.

  7. 7.

    Die Aktualisierungen des TTCT erfolgten bis dato 1974, 1984, 1990 und 2008.

  8. 8.

    Siehe hierzu: Cramond et al., 2005; Kaufman et al., 2008; Torrance, 2000; Torrance & Presbury, 1984.

  9. 9.

    Kapitel 5.2.1.5 bietet eine kompakte Darstellung von Forschungsergebnissen im Hinblick auf die Validität des TTCT. Siehe hierzu: Cramond et al., 2005; Plucker, 1999; Torrance, 1972a; Torrance, 1969; Torrance, 1981b; Torrance, 1981a.

  10. 10.

    Die Durchführungsdauer für den verbalen Teil der TTCT beträgt ca. 45 min und ca. 30 min für den figuralen Teil.

  11. 11.

    So beschreiben Mitchell et al. die Umwelt von Entrepreneuren als u. a. geprägt von Zeitdruck (Mitchell et al., 2002). Forbes zufolge können kognitive Verzerrungen bei Entrepreneuren als Reaktion auf bestimmte Umweltbedingungen wie Informationsüberflutung, hohe Unsicherheit oder hohen Zeitdruck entstehen (Forbes, 2005).

  12. 12.

    Für eine allgemeine Darstellung der Grundprinzipien zum Aufbau der Tests nach Torrance, siehe hierzu Torrance & Safter, 1990; Safter & Torrance, 1999.

  13. 13.

    Stand: Juli 2012.

  14. 14.

    Da eine reine Übersetzung des Testmaterials beispielsweise keine Entscheidung darüber umfasst, ob das Verfahren dasselbe Konstrukt bei Gebrauch einer Fremdsprache oder in einer anderen Kultur erfasst, soll hier vielmehr von einer Testadaption oder respektive von einer Testanpassung gesprochen werden.

  15. 15.

    Siehe hierzu: Bonomi et al., 1996; Guillemin et al., 1993.

  16. 16.

    Als weitere Vertreter der Tests zum divergenten Denken sind die sogenannten „Remote Associates Tests“ (RAT) zu nennen. Diese werden unter der Prämisse durchgeführt, nach der kreatives Denken aus der Bildung von nützlichen Kombinationen aus lose verbundenen assoziativen Elementen besteht (siehe hierzu Mednick, 1968). Bei der Durchführung des RAT werden den Probanden pro Item je drei Wörter als Stimuli präsentiert. Die Aufgabe besteht darin, ein viertes Wort zu finden, das den gesamten Stimuli-Pool verbindet. Für den Pool Wheel, Electric, High wären dies beispielsweise Chair oder Wire.

  17. 17.

    Die folgende Beschreibung des ATTA basiert – wo nicht anders angegeben – auf dem korrespondierenden Handbuch zur Testdurchführung, siehe hierzu: Goff & Torrance, 2002a. Für eine vollständige Darstellung der bei der vorliegenden empirischen Untersuchung eingesetzten Testunterlagen, siehe Anhang A3.

  18. 18.

    Für eine Darstellung der Interrater Reliability des ATTA, siehe hierzu auch Kapitel 5.2.1.4.

  19. 19.

    Der Begriff „Kreativitätsindex“ mag in diesem Zusammenhang irreführend erscheinen. Wie die theoretische Auseinandersetzung mit dem Kreativitätsbegriff sowie die vorliegende Operationalisierung gezeigt haben, unterscheidet sich divergentes Denken von Kreativität. Im Sinne der Konsistenz mit dem Originaltestmaterial soll der Terminus „Kreativitätsindex“ weiterhin verwendet werden. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass dieser eher als ein Index der Fähigkeit zum divergenten Denken interpretiert werden sollte.

  20. 20.

    Im Englischen manchmal auch als Idea Generation, Ideational Fluency oder Ideation (einer Wortschöpfung bestehend aus Idea und Generation) bezeichnet (siehe hierzu: Cheung et al., 2008; Kaufman, 2009; Kaufman et al., 2008; Kerr & Gagliardi, 2003; Runco, 1991; Runco, 1999; Runco, 2007; Runco & Mraz, 1992).

  21. 21.

    Sowohl der TTCT als auch der ATTA basieren auf großen Normierungssamples, aus denen ein gegebener Prozentsatz von Antworten abhängig von deren Auftretenswahrscheinlichkeit (beispielsweise fünf bis 100 Prozent) als nicht originell bewertet wird. Die so definierten „nicht originellen“ Antworten werden auf einer Liste zusammengefasst. Bei der Auswertung des ATTA erhält jede Antwort, die nicht auf der entsprechenden Liste steht, einen Punkt für Originalität.

  22. 22.

    Der Ausdruck Stanine ist abgeleitet aus dem englischen STAndard NINE (siehe hierzu: Krahé, 1989).

  23. 23.

    Der ATTA ging im Jahre 2002 aus dem Brief Demonstrator of the Torrance Tests of Creative Thinking (BD-TTCT) hervor, dessen Normierung auf einem Sample von 249 Erwachsenen im Alter zwischen 19 und 89 Jahren und auf den Erfahrungen aus der Entwicklung des TTCT basiert. Für den ATTA wurden 141 der ursprünglich 249 Erwachsenen des Normierungssamples des BD-TTCT benutzt und um 34 weitere Erwachsene erweitert. Normierungsbasis des ATTA sind somit 175 Personen.

  24. 24.

    Siehe hierzu: Cramond et al., 2005; Goff & Torrance, 2002a; Torrance, 1998.

  25. 25.

    Die drei Gütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität stehen in einem hierarchischen Verhältnis (Diekmann, 2007). Objektivität ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung der Reliabilität. Die Reliabilität wiederum ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung der Validität. Folglich ist die Objektivität ein schwächeres Kriterium als die Reliabilität eines Messinstruments oder psychometrischen Tests (Diekmann, 2007), weswegen an dieser Stelle nicht dezidiert auf die Objektivität des ATTA eingegangen werden soll.

  26. 26.

    Trotz dessen sollen im Weiteren – wo möglich – Studien angeführt werden, die sich originär mit dem ATTA befassen.

  27. 27.

    Im Gegensatz dazu meint die Intrarater-Reliabilität die Konsistenz der wiederholten Bewertungen ein und desselben Auswertenden über die Zeit.

  28. 28.

    Das Testhandbuch zum Brief Demonstrator of the TTCT ist nicht mehr verfügbar.

  29. 29.

    Dies spielt vor dem fachlichen Hintergrund des Verfassers eine wichtige Rolle.

  30. 30.

    Die angeführten Kennzahlen werden häufig im Zusammenhang mit der Interrater-Reliabilität eingesetzt. Genau genommen messen diese jedoch teils den Grad der Konsistenz, also beispielsweise ob die Auswertenden dieselben Standards konsistent anwenden und bei den Ergebnissen lediglich dieselbe relative Anordnung der Ergebnisse in einer Rangreihe erzielen. Eine tatsächliche Übereinstimmung würde bedeuten, dass verschiedene Auswertende zum exakt gleichen Zahlenergebnis für einen Probanden kommen. Die entsprechende Vorstudie zeigte, dass in keinem Fall eine exakte Übereinstimmung und in 20 Prozent der Fälle eine minimale Abweichung erzielt wurde. Daher wurde für die vorliegende Hauptstudie auf den Einsatz mehrerer Auswertender verzichtet. Alle 100 Tests der vorliegenden Stichprobe wurden vom Verfasser ausgewertet.

  31. 31.

    Daher wird in der vorliegenden Untersuchung ein breiter, übergeordneter Kreativitätsbegriff verwendet, der sich in mehreren Konstrukten manifestiert, wie beispielsweise dem divergenten Denken als Fähigkeit und der Offenheit für Erfahrungen als Eigenschaft. Der Einsatz mehrerer Verfahren zur Messung dieser unterschiedlichen Konstrukte ist demzufolge legitim. Korrelieren die eingesetzten Verfahren untereinander nur gering, schmälert dies nicht ihre psychometrische Qualität, da analog zu Hocevar und Bachelor (1989) angenommen wird, dass dadurch unterschiedliche Kreativitätsaspekte abgebildet werden.

  32. 32.

    Siehe hierzu: Guilford, 1956; Guilford, 1971.

  33. 33.

    Siehe hierzu auch Kapitel 3.3.1.

  34. 34.

    Siehe hierzu: Clapham, 1998; Heausler & Thompson, 1988; Hocevar, 1979; Hocevar & Michael, 1979; Runco, 1986; Runco & Mraz, 1992.

  35. 35.

    Dies stellt das sogenannten „Response Set-Problem“ dar (Heausler & Thompson, 1988).

  36. 36.

    Siehe hierzu: Simonton, 1977; Simonton, 1985.

  37. 37.

    Siehe hierzu: Torrance, 1969; Torrance, 1972a; Torrance, 1972b.

  38. 38.

    Siehe hierzu: Cramond et al., 2005; Torrance, 1981b.

  39. 39.

    Siehe hierzu: Hattie, 1980; Runco et al., 1987; Torrance, 1988.

  40. 40.

    Siehe hierzu auch Kapitel 5.2.1.3.

  41. 41.

    Siehe hierzu: Hager, 2004.

  42. 42.

    Siehe hierzu: Rosen, 1955.

  43. 43.

    Siehe hierzu: Dunning, 2005; Dunning et al., 2003.

  44. 44.

    Siehe hierzu: Ryhammar & Smith, 1999; Kaufman, 2009.

  45. 45.

    Ein Persönlichkeitsinventar zur Erfassung der Eigenschaft „Offenheit“ ist der NEO PI-R, der in Kapitel 5.2.3 detailliert erläutert wird.

  46. 46.

    Siehe hierzu: Trapmann et al., 2007; Muck, 2006; Dollinger et al., 2004; Pytlik Zillig et al., 2002; George & Zhou, 2001; Plucker & Renzulli, 1999; King et al., 1996; McCrae, 1987.

  47. 47.

    Häufig wird auch der Ausdruck Big Five für den Begriff des Fünf-Faktoren-Modells gebraucht. Obwohl die beiden Konzepte häufig synonym verwendet werden, reflektieren sie unterschiedliche Forschungstraditionen. Siehe hierzu: De Fruyt et al., 2004.

  48. 48.

    Siehe hierzu: Costa & McCrae, 1980; McCrae & Costa, 1983.

  49. 49.

    Diese werden in Kapitel 5.2.3.2 zur Auswertung des NEO PI-R näher erläutert.

  50. 50.

    Jede Facette wird mithilfe von acht Aussagen abgefragt. Unter Rücksichtnahme auf die gebotene Kürze wird auf eine vollständige Darstellung aller Facettenitems verzichtet und je Facette nur ein Beispielitem angeführt. Eine vollständige Liste aller Facettenitems des Faktors „Offenheit für Erfahrungen“ ist im Anhang A4 zu finden.

  51. 51.

    Beispielsweise wäre es möglich, Hypochondrie als eine Facette von Neurotizismus zu betrachten. Um ein nicht-kontaminiertes Maß für Neurotizismus als Prädiktor für allgemeine Gesundheitsbeschwerden zu erhalten, wurde bewusst auf die Implementierung somatischer Beschwerden als Facette verzichtet (Costa & McCrae, 1995).

  52. 52.

    Helson bezeichnete Offenheit für Erfahrungen als Cardinal Characteristic von Kreativität (Helson, 1999a). Siehe hierzu: Dollinger et al., 2004; George & Zhou, 2001; McCrae, 1987.

  53. 53.

    Für eine Studie, die alle Domänen (jedoch keine Facetten) bei Unternehmensgründern erhebt, siehe: Markgraf, 2008. Ferner merken Ostendorf und Angleitner an, dass im Falle einer Einbindung von Maßen für kognitive Fähigkeiten in faktorenanalytischen Studien – wie es der Abbreviated Torrance Test for Adults für die kognitive Fähigkeit des divergenten Denkens ist – diese Maße meist einen zusätzlichen Faktor außerhalb der fünf Persönlichkeitsbereiche bilden.

  54. 54.

    Wie oben dargestellt, werden die Items beim NEO PI-R positiv oder negativ verschlüsselt. Auch bei dem in der vorliegenden Studie verwendeten Auszug, der lediglich die 48 Items zur Erhebung des Konstrukts „Offenheit für Erfahrungen“ sowie der zugehörigen Facetten umfasst, wird in gleicher Weise vorgegangen. Je 24 Items sind entweder positiv oder negativ kodiert. Bei der Testdurchführung wurde die von Ostendorf und Angleitner vorgeschlagene Abfolge der kodierten Items eingehalten.

  55. 55.

    Im Falle der vorliegenden Studie wurden pro Gruppe maximal zehn Probanden befragt.

  56. 56.

    Der Ablauf der Testinterviews wird eingehender in Kapitel 6.2 erläutert.

  57. 57.

    Ostendorf und Angleitner (2004) schlagen für den Fall fehlender Werte zwei Verfahren zur Korrektur von Skalenwerten und zum Ersatz fehlender Antworten vor. In der vorliegenden Untersuchung konnten jedoch keine fehlenden Angaben bei der Auswertung der NEO PI-R-Bögen festgestellt werden, sodass auf die Darstellung der Korrekturverfahren verzichtet werden kann. Für eine ausführliche Erläuterung derselben, siehe hierzu: Ostendorf & Angleitner, 2004.

  58. 58.

    Die Akquieszenztendenz bezeichnet die Tendenz von Testteilnehmern unabhängig vom Inhalt der Fragen zuzustimmen (Bentler et al., 1971). Auch aus Gründen der Akquieszenzminimierung wurden die Items, wie weiter oben beschrieben, positiv bzw. negativ verschlüsselt.

  59. 59.

    Die negativ kodierten Items sind hier mit einem „R“ gekennzeichnet. Über alle 48 Items einer Domäne sind je 50 Prozent der zu bewertenden Aussagen positiv oder negativ kodiert. Diese Verteilung gilt jedoch nicht für die Item-Kodierung innerhalb der Facetten, wie im beschriebenen Falle der Facette O1 deutlich wird. Nach Vorgabe von Ostendorf und Angleitner (2004) sind hier nur drei Items positiv, jedoch fünf Items negativ verschlüsselt.

  60. 60.

    So liegen sowohl für Frauen als auch für Männer Normtabellen für die Altersbereiche zwischen 16 und 20 Jahren, 21 bis 24 Jahren, 25 bis 29 Jahren, 30 bis 49 Jahren sowie 50 Jahren und älter vor.

  61. 61.

    Die Bezeichnung leitet sich aus dem englischen STAndard NINE ab (siehe hierzu: Krahé, 1989).

  62. 62.

    Die zugrunde liegende Formel lautet: z = (X – M) / SD.

  63. 63.

    Die Altersklassen bei der Auswertung der T-Werte des NEO PI-R sind: 16 bis 20 Jahre, 21 bis 24 Jahre, 25 bis 29 Jahre, 30 bis 49 Jahre und 50 bis 80 Jahre.

  64. 64.

    Bei den unterschiedlichen Normgruppen unterscheiden sich die Werte für die interne Konsistenz nur unwesentlich (Muck, 2004). Daher sind hier nur die Werte für die nicht-klinische Stichprobe angegeben.

  65. 65.

    Ostendorf und Angleitner weisen hierbei darauf hin, dass die Retest-Reliabilitäten aufgrund der geringen Stichprobengrößen für die Zeitintervalle von sechs, zwölf und 24 Monaten nur als vorläufig angesehen werden könnten (Ostendorf & Angleitner, 2004).

  66. 66.

    Im englischen Originalbeitrag als Organizational Reality bezeichnet (Haber & Reichel, 2005).

  67. 67.

    Siehe hierzu: Begley & Boyd, 1987; Brush & Vanderwerf, 1992; Chandler & Hanks, 1993; Covin & Slevin, 1989; Venketraman & Ramanujam, 1987.

  68. 68.

    Siehe hierzu: Brush & Vanderwerf, 1992; Sapienza & Grimm, 1997; Sapienza et al., 1988.

  69. 69.

    Die Kategorien zur Erfassung der Branche sind: Chemische Industrie, EDV-Dienstleistungen, Maschinen- und Fahrzeugbau, Rechts-/Wirtschafts- und Personalberatung, EDV/Büromaschinen/Softwareproduktion, Medien/Verlagswesen, Elektrotechnik, Gesundheitswesen, Baugewerbe, soziale Dienstleistungen, sonstiges produzierendes Gewerbe, sonstige Dienstleistungen, Handel, Schule/Hochschule/Weiterbildung, Versicherungen, Kunst/Kultur, Telekommunikation, öffentliche Verwaltung, Ingenieurbüros sowie Sonstiges erfasst. Aufgrund der Heterogenität der Geschäftsmodelle neugegründeter Unternehmen waren Mehrfachantworten zugelassen.

  70. 70.

    Die Kodierung des Diversifikationsgrad lautet: (1) Eine Branche wurde fokussiert, (2) zwei Branchen wurden fokussiert, (3) drei Branchen wurden fokussiert und (4) vier Branchen wurden fokussiert.

  71. 71.

    Die Antwortmöglichkeiten bei der Erhebung des monatlichen Nettoeinkommens sind „unter 1.000 €“, „1.000 bis unter 2.000 €“ usf., bis „über 9.000 €“.

  72. 72.

    Siehe für die hierzu aufgestellten Hypothesen auch Kapitel 4.2.

  73. 73.

    Siehe für die Ergebnisse der Assoziationsmaße zwischen den Variablen „Kreativität“ und „Erfolg“ auch Kapitel 7.2.

  74. 74.

    Die Ergebnisse des Strukturgleichungsmodells zur Kausalanalyse sind in Kapitel 7.3 zu finden.

  75. 75.

    Homburg (1989) merkt allerdings an, dass die Bezeichnung Kausalanalyse nicht gänzlich unproblematisch ist, da die Anwendung des Verfahrens nur unter sehr speziellen Bedingungen auch Rückschlüsse auf Kausalitäten zulässt. Kausalmodelle werden daher häufig auch als „Strukturgleichungsmodelle mit latenten Variablen“ bezeichnet.

  76. 76.

    Insbesondere sind hierzu die folgenden Softwarepakete zu nennen: LISREL, Mplus, EQS und AMOS. In der vorliegenden Studie wurde Mplus zur Kausalanalyse eingesetzt. Eine Einführung in Mplus bietet Muthén & Muthén, 2006.

  77. 77.

    Siehe für die zugrunde liegenden Hypothesen und deren Herleitung auch Kapitel 4.2.

  78. 78.

    Die Begründung, nach der die drei eingesetzten Indikatoren gemeinsam ein übergeordnetes Gesamtkonstrukt „Kreativität“ bilden können, ist in Kapitel 3.3 zu finden.

  79. 79.

    Dies sind im Einzelnen: Der Umsatzwachstumsindikator über die vier vergangenen Jahre (y4), die Antworten auf die Fragen, ob die Finanzierung realisiert wurde (y5) und ob Fördergelder in Anspruch genommen wurden (y6), der Anteil der Fördermittel (y7) bzw. des Fremdkapitals (y8) an der Gesamtkapitalausstattung, die Antwort auf die Fragen, ob die Mitarbeiterplanung umgesetzt wurde (y9) und ob weitere Mitarbeitereinstellungen geplant sind (y10), die Anzahl der eingestellten Mitarbeiter (y11), die Anzahl geplanter Einstellung (y12), die Höhe der Planabweichung bei den Mitarbeiterzahlen (y13), die Antworten auf die Fragen, ob die Geschäftsräume bisher erweitert werden mussten (y14) und ob das gegründete Unternehmen Mieter in einem Inkubator ist oder war (y15), der subjektive Gründungserfolg (y16), die Zufriedenheit mit dem Einkommen (y17) und die Bereitschaft, wieder ein Unternehmen zu gründen (y18) sowie das monatliche Nettoeinkommen (y19).

  80. 80.

    Abbildung 26 finden Sie auch im OnlinePlus Angebot von Springer Gabler:

    www.springer-gabler.de/Buch/978-3-8349-4372-9/Der-kreative-Entrepreneur.html.

  81. 81.

    Hier sei darauf hingewiesen, dass zwei der 19 Faktorladungen auf eins fixiert werden, um den jeweiligen Konstrukten eine Skala zuzuordnen. Dies sind λ11 und λ42. Der Parametervektor α besteht somit aus insgesamt 40 Parametern.

  82. 82.

    Die nicht-konvergierenden Variablen setzen sich zusammen aus: Antworten auf die Fragen, ob die Finanzierung realisiert wurde (y5) und ob Fördergelder in Anspruch genommen wurden (y6), dem Anteil der Fördermittel (y7) bzw. des Fremdkapitals (y8) an der Gesamtkapitalausstattung, der Antwort auf die Frage, ob weitere Mitarbeitereinstellungen geplant sind (y10), der Anzahl der eingestellten Mitarbeiter (y11), der Anzahl geplanter Einstellung (y12), der Höhe der Planabweichung bei den Mitarbeiterzahlen (y13), den Antworten auf die Fragen, ob die Geschäftsräume bisher erweitert werden mussten (y14) und ob das gegründete Unternehmen Mieter in einem Inkubator ist oder war (y15), der Bereitschaft wieder ein Unternehmen zu gründen (y18) sowie dem monatliche Nettoeinkommen (y19).

  83. 83.

    Wie in Kapitel 7.3.2 zur Beurteilung der Modellgüte anhand geeigneter Kennzahlen noch zu zeigen ist.

  84. 84.

    Die Antwortoptionen bei der Frage nach dem höchsten erreichten Bildungsabschluss sind: ohne Abschluss, Haupt- und Volksschulabschluss, mittlerer bzw. Realschulabschluss, Abitur, abgeschlossenes Studium, abgeschlossene Promotion, sonstiger Abschluss.

  85. 85.

    Die Antwortoptionen im Hinblick auf die berufliche Haupttätigkeit sind: zurzeit arbeitslos, Rentner/im Ruhestand, Soldat/Zivildienst/freiwilliges soziales Jahr, Schüler, Student, in Berufsausbildung,

    un-/angelernter Arbeiter, Facharbeiter (mit Lehre), Angestellter ohne Personalverantwortung, Angestellter mit Personalverantwortung, Beamter ohne Personalverantwortung, Beamter mit Personalverantwortung, Selbstständiger mit Werk-/Honorarvertrag, selbstständiger Unternehmer, Selbstständiger in freien Berufen, Sonstige.

  86. 86.

    Die Antwortkategorien für das monatliche Nettoeinkommen waren: unter 1.000 €, 1.000 bis unter 2.000 €, 2.000 bis unter 3.000 € usf., über 9.000 €.

  87. 87.

    Das Gründungsdatum wurde in folgendem Format abgefragt: Monat/Jahr. Auf eine exakte Auflösung nach Tagen wurde zugunsten eines schnelleren Interviewflusses verzichtet.

  88. 88.

    Wurden bereits mehrere Unternehmen durch die Testperson gegründet, gab der Testleiter die Anweisung alle Angaben zum gegründeten Unternehmen auf das älteste, noch existierende und subjektiv als am erfolgreichsten bezeichnete Gründungsprojekt zu beziehen.

  89. 89.

    Antwortmöglichkeiten bei der Erhebung der Branchen waren: chemische Industrie, EDV-Dienstleistungen, Maschinen-/Fahrzeugbau, Rechts-/Wirtschafts- und Personalberatung, EDV/Büromaschinen/Softwareproduktion, Medien/Verlagswesen, Elektrotechnik, Gesundheitswesen, Baugewerbe, soziale Dienstleistungen, sonstiges produzierendes Gewerbe, sonstige Dienstleistungen, Handel, Schule/Hochschule/Weiterbildung, Versicherungen, Kunst/Kultur, Telekommunikation, öffentliche Verwaltung, Ingenieurbüros, Sonstiges. Aufgrund der hohen Heterogenität von Gründungsprojekten waren hierbei Mehrfachantworten zugelassen.

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Horneber, C. (2013). Methoden der empirischen Untersuchung. In: Der kreative Entrepreneur. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4373-6_5

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