Zusammenfassung
10.1 Identifizieren
Richtigerweise wird das Grundmodell der Personalrisiken immer wieder unternehmensspezifisch angepasst. Vor allem Banken haben häufig das Integritätsrisiko eingefügt.
Integritätsrisiken bestehen bei Mitarbeitenden, die nicht integer sind und damit dem Unternehmen schweren Schaden zufügen können. Unzufriedene und frustrierte Mitarbeitende haben neben verminderter Produktivität viele Möglichkeiten, dem Unternehmen zu schaden.
Zu den Integritätsrisiken gehören z. B.Wirtschaftsdelikte, Datendiebstahl, unsorgfältiger Umgang mit Unterlagen usw. Gemäß einer Studie von Pricewaterhousecoopers waren in den letzten zwei Jahren zwei Drittel aller Unternehmen von Wirtschaftsdelikten betroffen. Die Dunkelziffer ist groß, umso mehr als viele Fälle außergerichtlich gelöst werden. Durch die Weitergabe von Kundendaten entstand beispielsweise dem liechtensteinischen Bankenplatz massiver Imageschaden. Besonders brisant ist es, wenn Mitarbeitende große Summen verspekulieren, wie UBS, Société Générale und Sumitomo Trading schmerzlich erfahren mussten.
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© 2012 Gabler Verlag I Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kobi, JM. (2012). Integritätsrisiko. In: Personalrisikomanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4210-4_10
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