Zusammenfassung
Konflikte gehören zu unserem Leben wie Liebe und Geldverdienen: in der Familie, im Beruf, in der Politik: es kommt nur darauf an, wie wir damit umgehen. Gott sei Dank wird das Meiste noch immer von den Beteiligten untereinander, ohne Hilfe Dritter gelöst. Manchmal gelingt dies aber nicht, z. B. weil die Interessen zu konträr zu sein scheinen, weil es „um zuviel geht“, weil man sich zu sehr über den anderen geärgert hat, weil man „sein Gesicht nicht verlieren“ will, weil interne Machtstrukturen einen Einigungsversuch behindern usw. Es kommt zur Eskalation des Streites. Die Tonart wird verletzend, dem Streitpartner wird jede Kompetenz abgesprochen. Anwälte werden eingeschaltet. Jede Partei sieht nur noch den Gerichtsprozess als Ausweg aus dem Dilemma. Die Beziehungen sind auf dem Null-Punkt angelangt; alles was man ursprünglich einmal gemeinsam angehen wollte, ist nicht mehr zu realisieren. Die Kosten des Streits und seiner Folgen wachsen ins Unvernünftige.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwendet das Buch statt Ingenieurin/Ingenieur, Architektin/Architekt, Bauherrin/Bauherr etc. nur die männliche Form.
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© 2008 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH
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Hammacher, P., Erzigkeit, I., Sage, S. (2008). Vorwort und Einleitung: Konfliktfeld Planen und Bauen1. In: So funktioniert Mediation im Planen + Bauen. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9689-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9689-6_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0589-8
Online ISBN: 978-3-8348-9689-6
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