Fallstudie Internationale Bestellabwicklung

Zusammenfassung

In diesem Szenario wird eine Bestellung aus dem SAP® ECC 6.0 (nachfolgend Sendersystem genannt) eines Kunden mit Standorten in China, Japan, Russland, Schweden, Indien, der Schweiz und den USA an das SAP® ECC 5.0 (nachfolgend Empfängersystem genannt) eines Lieferanten aus Deutschland gesendet. Die Integration der Systeme erfolgt anhand der Plattform SAP NetWeaver® PI 7.1 (nachfolgend als PI-System bezeichnet). Zur Durchführung der Bestellung werden am Sendersystem zwei ABAP-Proxys aus einem ABAP-Programm aufgerufen. Der erste ABAP-Proxy ermittelt anhand eines externen Webservices, der durch einen SOAPAdapter an das PI-System angebunden ist, den aktuellen Wechselkurs der eingegebenen Ausgangs- (CNY, JPY, RUB, SEK, INR, CHF oder USD) und der festgelegten Zielwährung (EUR) und sendet diesen an den Sender zurück. Nachfolgend wird im ABAP-Programm der aktuelle Wechselkurs mit Netto-Preis des bestellten Materials verrechnet. Anhand eines RFC-Adapters sendet der zweite ABAP-Proxy die Bestellung an das Empfängersystem, das abschließend den Erhalt der Bestellung quittiert (siehe Abbildung 9-1). In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, welche Objekte für die Umsetzung dieses Szenarios angelegt und aktiviert werden müssen.