Zusammenfassung
Setzen wir das Modell eines Übertragungskanals nach Abschn. 8.1.3 voraus, sind grundsätzlich von den 2n möglichen Fehlermustern in einem n-stelligen Kanalkodewort genau 2l Fehlermuster nicht erkennbar, weil die verfälschten Kanalkodewörter ihrerseits wieder Kanalkodewörter sind.
Welche Fehlermuster mit einem Gewicht w(e i ) mit Sicherheit erkennbar sind und welche nicht, hängt von dem gewählten Kanalkode ab. Mit welcher Wahrscheinlichkeit die einzelnen Fehlermuster überhaupt auftreten, ist eine Frage des jeweiligen Übertragungskanals.
Für die Bewertung der Güte eines Kanalkodes ist es zweckmäßig, zunächst nach allgemeingültigen Kriterien zu suchen, die von den Kanalparametern unabhängig sind, wie
• relative Redundanz r k soll klein sein,
• Implementierung soll mit technisch vertretbarem Aufwand erfolgen.
In einem zweiten Schritt ist auf der Grundlage der Fehlerstatistik des konkreten Kanals, für den der Kanalkode eingesetzt werden soll, eine kanalabhängige Bewertung durchzuführen.
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© 2012 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schönfeld, D., Klimant, H., Piotraschke, R. (2012). Bewertung von Kanalkodes. In: Informations- und Kodierungstheorie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8218-9_9
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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