Zusammenfassung
Von Kristallen spricht man, wenn die atomaren Bausteine eines festen Stoffes eine Fernordnung in allen drei Raumrichtungen aufweisen. Es genügt dann zur Beschreibung des Aufbaus eines Kristalls die Kenntnis des kleinsten sich wiederholenden ” Motivs“ sowie die L änge und Richtung der drei Vektoren, die dessen Aneinanderreihung im Raum beschreiben (Abb. 2). Das ” Motiv“ kann ein Molekül sein wie in Abb. 2 oder eine Baugruppe einer vernetzten Struktur, meistens sind es mehrere solcher Einheiten, die durch Symmetrieoperationen ineinander zu überführen sind (z.B. Abb. 3). Die drei Vektoren a, b, c, die die Translation des Motivs in drei Raumrichtungen beschreiben, nennt man Basisvektoren. Durch deren Aneinanderreihen im Raum wird das sogenannte Translationsgitter ('lattice') aufgespannt.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Massa, W. (2011). Kristallgitter. In: Kristallstrukturbestimmung. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8211-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8211-0_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-1726-6
Online ISBN: 978-3-8348-8211-0
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