Zusammenfassung
Es gibt eine historische Begebenheit, in deren Mittelpunkt die so genannte Kappeler Milchsuppe steht: Ende Juni 1529 marschierten die Zürcher Truppen gegen die Innerschweizer Kantone. In diesem Ersten Kappelerkrieg konnte dank Vermittlung durch neutrale Orte ein Bruderkrieg unter den Eidgenossen verhindert werden. Gemäß den Berichten nutzte das gemeine Fußvolk der beiden Heere die Zeit während die Führer verhandelten zu einer Verbrüderung und stellte genau auf der Grenze zwischen den beiden Kantonen einen großen Kochtopf auf ein Feuer. Die Zuger sollen die Milch und die Zürcher das Brot für eine Milchsuppe beigesteuert haben, die dann von beiden Heeren gemeinsam verspeist wurde. Bei Ebertswil steht heute der Milchsuppenstein, ein Denkmal, das an diesen Vorgang erinnert. Auch in Erinnerung an das Ereignis wird noch heute Kappeler Milchsuppe offeriert, wenn ein Streit durch Verhandlung beigelegt werden konnte. Für die spätere Geschichtsschreibung und Identitätsfindung der Schweiz hatte der große Topf, aus dem alle gemeinsam gegessen haben, einen großen Symbolwert.
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Friesewinkel H (1992) Pharma-Business. E. Habrich Verlag, Berlin
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Breitenbach, J., Lewis, J. (2013). Business Development – Geschäftsentwicklung und Lizenzgeschäft. In: Fischer, D., Breitenbach, J. (eds) Die Pharmaindustrie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2924-7_9
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