Zusammenfassung
Mit dem Begriff „transsexuell“ werden tief in ihrer Geschlechtsidentität gestörte Menschen bezeichnet, die sich dem ihrer Biologie konträren Geschlecht zugehörig fühlen und entsprechende körperliche Veränderungen anstreben. „Transsexuell“ ist dabei in der Regel eine Selbstdiagnose und fast immer verbunden mit dem Wunsch, geschlechtskorrigierende Maßnahmen hormoneller sowie operativer Art zu erlangen. Seit Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Phänomen der Geschlechtsidentitätsstörungen gibt es eine anhaltende Kontroverse sowohl über die adäquate Terminologie als auch über die angemessene Behandlung. Der Begriff Transsexualität wurde bis zu seiner Berücksichtigung in den modernen psychiatrischen Klassifikationsschemata in sehr unterschiedlicher Definition verwendet und die Diskussion um eine angemessene Klassifikation ist weiterhin im Fluss, wie die bedeutsamen Veränderungen in der letzten Fassung des Diagnostischen and Statistischen Manuals der Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft (DSM IV, 1994) zeigen.
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Hartmann, U., Becker, H. (2002). Störungen der Geschlechtsidentität: der heutige Kenntnisstand im Überblick. In: Störungen der Geschlechtsidentität. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6116-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6116-6_2
Publisher Name: Springer, Vienna
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