Zusammenfassung
Die Grundlage für die verschiedenen Wahrnehmungsleistungen (Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken) bilden neben den Sinnesorganen vor allem Strukturen des Großhirns (Kortex), die darauf spezialisiert sind, elementare Sinneseindrücke (Empfindungen) zu Wahrnehmungseindrucken zu verarbeiten und sie dem Erleben und dem Gebrauch zugänglich zu machen. Die für die visuelle und auditorische Wahrnehmung, Körperwahrnehmung und Motorik sowie für die Sprache relevanten kortikalen Areale sind zur Orientierung in Abb. 2.1 schematisch dargestellt. Die Synthese und Integration der verschiedenen Informationen stellen eine entscheidende Voraussetzung für ein koharentes, d. h. zusammenhangendes und damit ganzheitliches Wahrnehmen, Erleben und Handeln dar (Goldstein 2007; vgl. auch Kapitel 3).
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Zihl, J., Mendius, K., Schuett, S., Priglinger, S. (2012). Entwicklung und neurobiologische Grundlagen der visuellen Wahrnehmung. In: Sehstörungen bei Kindern. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0783-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0783-6_2
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Online ISBN: 978-3-7091-0783-6
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