Zusammenfassung
Vitamine sind organische Verbindungen, die in kleinen Konzentrationen unerlässlich für das Funktionieren des Stoffwechsels sind. Sie sind daher ebenfalls essenzielle Nahrungsmittelbestandteile. Die Notwendigkeit von Lebensmitteln, die solche Stoffe enthalten, war im Prinzip schon im alten Ägypten bekannt (Papyrus Ebers). Schon damals wurde auf die Wichtigkeit von Pflanzen in der Ernährung hingewiesen, die man heute als Vitamin-C-reich bezeichnet. Zwischendurch ging dieses Wissen der alten Ägypter wieder verloren, bis im 18. Jahrhundert in Europa erneut die Wichtigkeit von frischem Obst und Gemüse bei der Verproviantierung von Schiffen erkannt wurde, um dem gefürchteten Skorbut vorzubeugen. Der Skorbut ist eine Bindegewebskrankheit, die bei längerer Dauer zum Tode führt. Während der langen Entdeckungsreisen der Renaissancezeit und später sind ein großer Teil der Schiffsbesatzungen dem Skorbut zum Opfer gefallen.
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Ebermann, R., Elmadfa, I. (2011). Vitamine: Struktur und physiologische Bedeutung. In: Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0211-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0211-4_7
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