Zusammenfassung
Aufgrund zunehmend komplexerer Tätigkeiten, sich laufend ändernder gesetzlicher Vorgaben oder der fortschreitenden Globalisierung werden das Fachwissen der Mitarbeiter/innen und damit auch deren betriebliche Weiterbildung für Unternehmen, d. h. sowohl für Kanzleien als auch deren Mandanten, mehr und mehr zu einem der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren. Neben klassischen Präsenzschulungen werden vermehrt auch E‐Learning Angebote nachgefragt, um Mitarbeiter/innen just in time und kostengünstig zu qualifizieren. Dabei stellt sich die Frage, ob Online‐Seminare zu einer Verdrängung von klassischen Präsenzseminaren führen oder lediglich ein Add‐On in einem bedarfsgerechten und individuellen Weiterbildungsmarkt darstellen. Der vorliegende Beitrag untersucht diese Fragestellung anhand einer empirischen Untersuchung der Nachfrageentwicklung im Seminargeschäft bei der DATEV eG.
Dr. Markus Weiß ist Referent des Leiters Außendienst der DATEV eG, Nürnberg.
Prof. Dr. Christian Bär ist Professor für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Projekt‐ und Prozessmanagement an der Steinbeis‐Hochschule Berlin und Geschäftsleitungsmitglied der DATEV eG, Nürnberg.
Prof. Dr. Andreas T. Fischer ist Professor für externes Rechnungswesen an der NBS Northern Business School Hamburg und Partner der Fischer I Konrad GmbH, welche auf die Bewertung und Transaktion von Unternehmen spezialisiert ist.
Dr. Henning Gulden ist Mitglied der Geschäftsleitung der DATEV eG, Nürnberg.
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Weiß, M., Bär, C., Fischer, A.T., Gulden, H. (2016). Online-Seminare im Kanzleiumfeld: Substitut oder Add-On?. In: Bär, C., Fischer, A., Gulden, H. (eds) Informationstechnologien als Wegbereiter für den steuerberatenden Berufsstand. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44909-7_42
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