Zusammenfassung
Statistik bezeichnet die, meist hypothesengeleitete, Auswertung von numerischen (quantitativen) Daten, die Rückschlüsse auf gestellte Forschungsfragen zulassen. Doch die Daten und Zahlen, mit denen man bei der Auswertung arbeitet, kommen nicht aus dem luftleeren Raum, sondern müssen zunächst gewonnen werden. In der Datenerhebung – gewissermaßen der „Umwandlung“ des Menschen, seines Verhaltens und Erlebens in Zahlen – liegt deshalb eine große Herausforderung. Als Statistiker sollte man den Prozess der Datenerhebung nie aus den Augen verlieren – denn allzu leicht verfällt man sonst dem Trugschluss, dass die Zahlen, mit denen man arbeitet, objektive und zweifelsfreie Aussagen über den Menschen erlauben. Tatsächlich aber wird der Transformationsprozess vom Mensch zur Zahl an vielen Stellen durch die Entscheidungen des Forschers beeinflusst, ob nun bei der Operationalisierung (siehe Abschn. 2.1) oder bei der Wahl der Stichprobe (siehe Abschn. 2.5).
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Sedlmeier, P., & Renkewitz, F. (2013). Forschungsmethoden und Statistik für Psychologie und Sozialwissenschaftler. München: Pearson.
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Schäfer, T. (2016). Grundbegriffe der Datenerhebung: Vom Mensch zur Zahl. In: Methodenlehre und Statistik. Basiswissen Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11936-2_2
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