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Faire Rahmenbedingungen schaffen

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Zusammenfassung

Der Autor legt dar, dass - neben einer wertschätzenden Führung sowie Kommunikation - faire Rahmen­bedingungen ein wichtiger Beitrag sind, um eine hohe Leistung und Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen zu erreichen. Wichtige Rahmenbedingungen sind in diesem Sinne die Möglichkeit der Karriere und Weiterentwicklung, ein faires Vergütungssystem sowie eine effektive Altersversorgung und eine betriebliche Gesundheitsförderung. Doetsch beschreibt im Detail geeignete Rahmenbedingungen für die Potentialentfaltung bei Fach- und Führungskräften. Er geht dann intensiv auf das Thema Vergütungssystem und erläutert, warum die Verknüpfung der variablen Vergütung mit individuellen Zielen in der Summe nachteilige Wirkungen hat. Er schlägt eine unternehmensperformance­abhängige Vergütung als bessere Alternative vor, ergänzt um hygienische Korrekturmechanismen sowie Spotbenefits. Der Autor beschreibt dann, wie eine einfach gestaltete, aber wertige betriebliche Altersversorgung aussehen kann. Abschließend benennt er die Anforderungen an eine effektive Gesundheits­förderung.

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Notes

  1. 1.

    Ein ähnliches Zitat „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück“, wird dem britischen Komponisten Benjamin Britten (1913–1976) zugeschrieben.

  2. 2.

    Siehe hierzu auch [11].

  3. 3.

    Daraufhin deuten auch wissenschaftliche Untersuchungen, vgl. [7, S. 157, 163].

  4. 4.

    Vgl. zum Thema „Auto-Enrolment“, auch [5, S. 718, 719 f.]; seit 2012 ist eine solche semi-oligatorische Beteiligung mit Eigenbeiträgen in England Pflicht geworden.

  5. 5.

    Dennoch werden erfahrungsgemäß mehr als 90 % der Arbeitnehmer diese Option nicht nutzen. Die Trägheit vieler Arbeitnehmer, die selbst bei attraktiven Versorgungsangeboten des Arbeitgebers dazu führt, dass diese faktisch nicht genutzt werden, wirkt hier positiv!

  6. 6.

    Siehe z. B. das Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit (Arbeitsschutzgesetz), Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Arbeitssicherheitsgesetz), Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter (Mutterschutzgesetz).

  7. 7.

    Siehe den Gesundheitsbegriff der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, in ihrer Ottawa Charta von 1986.

  8. 8.

    Siehe den Gesundheitsbegriff der WHO in ihrer Ottawa Charta von 1986.

  9. 9.

    Professor Johannes Wallacher in einem Interview in der FAS vom 7. April 2013. Sein Vorschlag einer Befragung der Mitarbeiter löst die aufgeworfene Problematik aber nicht, zumal ihr die Gefahr einer Minderheitsdiskriminierung immanent ist.

  10. 10.

    Verschiedene Anbieter wie z. B. SKOLAMED in Königswinter bieten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte auf dem Gebiet der betrieblichen und individuellen Gesundheitssteuerung an sowie ggf. die Ausbildung zum sog. Gesundheitsmanager.

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Doetsch, P. (2014). Faire Rahmenbedingungen schaffen. In: Mitarbeiterführung: Fair + Erfolgreich. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04958-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-04958-4_3

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-04957-7

  • Online ISBN: 978-3-658-04958-4

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