Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Verwaltungseinheiten der EU-Mitgliedstaaten. Noch deutlicher als in den vorausgehenden Kapiteln liegt das Hauptaugenmerk damit auf nationalen Beamten und Behörden, während eine supranationale Komponente, etwa durch Beteiligungsrechte der Europäischen Kommission oder gemeinschaftliche Rechtsetzungskompetenzen, in Verwaltungsnetzwerken meist weniger ausgeprägt bzw. nur indirekt vorhanden ist. Oft entstehen Verwaltungsnetzwerke gerade deshalb, weil beschränkte Ressourcen auf europäischer Ebene und politischer Widerstand auf nationaler Ebene eine stärkere Zentralisierung verhindern. Dennoch handelt es sich bei diesen Netzwerken um einen bedeutenden Teil europäischer Verwaltungsstrukturen, da sie trotz dezentraler Zuständigkeiten eine einheitliche Umsetzung europäischer Regeln gewährleisten und die weitere Harmonisierung nationaler Regeln und Praktiken erleichtern sollen.
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Hustedt, T., Wonka, A., Blauberger, M., Töller, A., Reiter, R. (2014). Verwaltungsnetzwerke. In: Verwaltungsstrukturen in der Europäischen Union. Grundwissen Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04691-0_6
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