Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten hat eine enorme Expansion im Hochschulbereich stattgefunden (vgl. Teichler 2005). Befanden sich im Jahr 1960 rund 300.000 Personen an deutschen Hochschulen, so waren es im Jahr 1980 bereits eine Million, und im Jahre 2000 waren etwa 1,8 Millionen Studierende eingeschrieben. Derzeit kann man von deutlich über zwei Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen ausgehen. Und während vor fünfzig Jahren noch nicht einmal jeder Zehnte aus einem Jahrgang ein Hochschulstudium aufnahm, so lag diese „Studienanfängerquote“ im Jahr 2000 bereits bei über 30 % eines Geburtsjahrganges. Seither erhöht sich die Quote kontinuierlich und liegt im Jahr 2010 schon bei etwa 45 % (vgl. Statistisches Bundesamt 2012).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Abele, A. E. (2002). Ein Modell und empirische Befunde zu beruflicher Laufbahnentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechtsvergleichs. Psychologische Rundschau, 53, 109–118.
Behringer F., Bolder A., Klein R. & Seiverth, A. (Hrsg) (2004). Diskontinuierliche Erwerbsbiografien – Realität oder Konstrukt? Perspektiven aus Sozialwissenschaft und Erwachsenenbildung. Hohengehren: Schneider.
Baltes, P.B. (2001). Das Zeitalter des permanent unfertigen Menschen: Lebenslanges Lernen nonstop? In Aus Politik und Zeitgeschichte B36/2001 (S. 24-32).
Blickle, G. (2002). Mentoring als Karrierechance und Konzept der Personalentwicklung? Personalführung, 9, 66–72.
Bolles, R. N. (2004). Durchstarten zum Traumjob. Das Handbuch für Ein-, Aus- und Umsteiger. Bearbeitet von Madeleine Leitner. Frankfurt: Campus
Born, C., Krüger, H. & Lorenz-Meyer, D. (1996). Der unentdeckte Wandel. Berlin: edition sigma.
Chur, D. (2009). Die flankierende Vermittlung von Schlüsselkompetenzen als Aufgabe der Hochschule – Konzepte und Erfahrungen vor dem Hintergrund des Heidelberger Modells. Interview am Center for Teaching and Learning der Universität Wien. http://www.youtube.com/watch?v=Lv4I3wRiTgo. Zugegriffen: 13.3.2013.
Chur, D. (2011). Developing Key Competences In Higher Education. In I. Bauder-Begerow & S. Schäfer (Hrsg), Learning 9/11 – Teaching for Key Competences in Literary and Cultural Studies (S. 53–74). Heidelberg: Winter Verlag.
Dettmer, S., Kaczmarczyk, G. & Bühren, A. (Hrsg).(2006). Karriereplanung für Ärztinnen. Heidelberg: Springer.
Dreher, E. & Dreher, M. (2011). Entwicklungsaufgaben als Zugang zur Biografie. In G. Jüttemann (Hrsg), Biographische Diagnostik (S. 119-126), Lengerich: Pabst Science Publishers.
Fisseni, H.-J. & Preusser, I. (2007). Assessment Center. Eine Einführung in Theorie und Praxis. Göttingen: Hogrefe.
Geffers, J. (2012). Zur Gleichzeitigkeit berufsbiografischer Kontinuität und Diskontinuität im ITbereich. Freie Universität Berlin: unveröffentlichte Dissertation.
Graner, U., Heiss, S., Joscht, P., Stahl, N., Stengel, V., Symanzik, T. & Stumpf, S. (2004). FAST: Förder-Assessment-Center für Studierende – Auch an Universitäten ist Fachwissen nicht alles. Zeitschrift für Hochschuldidaktik (heute Zeitschrift für Hochschulentwicklung) September 2004, S. 52–79.
Greif, S. (2008). Coaching und ergebnisorientierte Selbstreflexion. Göttingen. Hogrefe. GWK (2012). Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 16. Fortschreibung des Datenmaterials 2010/2011 zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Materialien der GWK, Heft 29. Bonn Bad-Godesberg.
Hall, D. T. (2004). The protean career: A quarter-century journey. Journal of Vocational Behavior 65 (2004), 1–13.
Hoff, E.-H. (1986). Arbeit, Freizeit und Persönlichkeit. Bern: Huber.
Hoff, E.-H. (2005). Arbeit und berufliche Entwicklung. In S.-H. Filipp & U. Staudinger (Hrsg), Entwicklungspsychologie des mittleren und höheren Erwachsenenalters, Enzyklopädie der Psychologie, (Bd 6, S. 526-557). Göttingen: Hogrefe.
Hoff, E.-H. (2006). Lebensgestaltung, Zielkonflikte und Bewältigungskompetenzen. Theoretische Überlegungen zur Entwicklung junger Erwachsener im Wandel der Arbeitsgesellschaft. In E. Ewers, E.-H. Hoff, J. Geffers, O. Petersen & U. Schraps (Hrsg), Arbeit als Lebensinhalt? Neue Formen der Lebensgestaltung bei Beschäftigten im IT-Bereich (S. 252–274). Münster: Waxmann.
Hoff, E.-H. (2008). Alte und neue Formen der Lebensgestaltung. Segmentation, Integration und Entgrenzung von Berufs- und Privatleben. In K. Jurczyk & M. Oechsle (Hrsg), Das Private neu denken (S. 133–153). Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot.
Hohner, H.-U. (1987). Kontrollbewusstsein und berufliches Handeln. Motivationale und identitätsbezogene Funktionen subjektiver Kontrollkonzepte. Bern: Huber.
Hohner, H.-U. (1993). Personalentwicklung, berufliche Autonomie und konsensorientierte Diagnostik. In S. Laske & St. Gorbach (Hrsg) Spannungsfeld Personalentwicklung. Konzeptionen, Analysen, Perspektiven (S. 367–386). Wien: Manz-Wirtschaft. ohner, H.-U. (2009). Karriereberatung für Studierende: Wenig Nutzer, aber neue Angebote. Wirtschaftspsychologie aktuell, 1, 23–25.
Hohner, H.-U. (2011). Zur Bedeutung der Diagnostik für die Karriereberatung. In G. Jüttemann (Hrsg) Biographische Diagnostik (S. 256-274), Lengerich: Pabst Science Publishers.
Hohner, H.-U. & Hoff, E.-H. (2008). Berufliche Entwicklung und Laufbahnberatung. In F. Petermann & W. Schneider (Hrsg), Angewandte Entwicklungspsychologie. Enzyklopädie der Psychologie (S. 827–857). Göttingen: Hogrefe.
Holland, J. L. (1994). The Self-directed Search (SDS) (4th Edition). Odessa: Psychological Assessment Resources.
Holland, J. L. (1996). Exploring careers with a typology. What we have learned and some new directions. American Psychologist, 51, 397–406.
Joerin, S., Stoll, F., Bergmann, C. & Eder, F. (2003). EXPLORIX – Das Werkzeug zur Berufswahl und Laufbahnplanung. Bern: Huber.
Katte, Sophie von (2010). Coaching für Studierende. Erste Ansätze, Projekte und Ergebnisse aus Experteninterviews. Unveröff. Bachelorarbeit. Freie Universität Berlin. Keller, F. & Storch, M. (o. J.) Prozessorientierte Untersuchung von Persönlichkeitsentwicklung mittels Zeitreihen. www.zrm.ch/Wirksamkeitsst.html. Zugegriffen: 24.07.2013.
Kohli, M. (2003). Der institutionalisierte Lebenslauf: ein Blick zurück und nach vorn. In J. Allmendinger (Hrsg). Entstaatlichung und soziale Sicherheit (S. 525–545). Opladen: Leske und Budrich.
Lang-von Wins, Th. & Ebner, K. (2012). Das Modell des studentischen Peer-Coaching an der Universität der Bundeswehr. In R. Oerter, D. Frey, H. Mandl, L. v. Rosentstiel & K. A. Schneewind (Hrsg), Universitäre Bildung – Fachidiot oder Persönlichkeit (149-159). Mering: Rainer Hampp Verlag.
Lang-von Wins, Th. & Triebel, C. (2005). Die Kompetenzbilanz – ein ressourcenaktivierendes Verfahren. Wirtschaftspsychologie aktuell 1, 33–37.
Lang-von Wins, Th. & Triebel, C. (2006). Kompetenzorientierte Laufbahnberatung. Berlin: Springer.
Lang-von Wins, Th., Mohr, G. & Rosenstiel, L. von (2004). Kritische Laufbahnübergänge: Erwerbslosigkeit, Wiedereingliederung und Übergang in den Ruhestand. In H. Schuler (Hrsg), Organisationspsychologie – Grundlagen und Personalpsychologie (S. 1113–1190). Göttingen: Hogrefe.
Neuendorf, H. & Ott, B. (Hrsg). (2006). Neue Erwerbsbiografien und berufsbiografische Diskontinuität. Identitäts- und Kompetenzentwicklung in entgrenzten Arbeitsformen. Hohengehren: Schneider.
Olos, L. (2011). Doppel- und mehrgleisige Berufsverläufe als Erwerbsbiografien der Zukunft? Theoretische und empirische Analysen am Beispiel der Profession Psychologie. Berlin: DPV.
Schein, E. H. (2005). Karriereanker. Die verborgenen Muster in ihrer beruflichen Entwicklung (10. Auflage). Darmstadt: Lanzenberger Dr. Looss Stadelmann.
Statistisches Bundesamt (2012) : https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/BildungForschungKultur/Hochschulen/KennzahlenNichtmonetaer2110431107004.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen: 13.3.2013.
Stein, M., Holm-Hadulla, R. M., Schubert, S., Funke, J. & Kämmerer, A. (2009). Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines kognitiv-verhaltenstherapeutischen Coachingkonzeptes: Für Studierende von Studierenden. Poster, Fachtagung des Zentrums für Psychologische Psychotherapie der Universität Heidelberg. April 2009. http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/studium/beratung/coaching/index.shtml. Zugegriffen: 13.3.2013.
Storch, M. & Krause, F. (2007). Selbstmanagement – ressourcenorientiert. Grundlagen und Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM). Bern: Huber
Super, D. E. (1957). The psychology of careers: An introduction to vocational development. New York: Harper & Row.
Super, D. E. (1980). A life-span, life-space approach to career development. Journal of Vocational Behavior, 16, 282–298.
Super, D. E., Savickas, M. S. & Super, C. M. (1996). The life-span, life-space approach to careers. In D. Brown, L. Brooks, et al. (Hrsg.), Career choice and development (3rd ed., pp. 121-178). San Francisco, CA: Jossey-Bass Inc.
Teichler, U. (2005). Hochschulsysteme und Hochschulpolitik: Quantitative und strukturelle Dynamiken, Differenzierungen und der Bologna-Prozess. Münster: Waxmann.
Wetterer, A. (2002). Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion. „Gender at Work“ in theoretischer und historischer Perspektive. Konstanz: UVK.
Wiese, B. S. (Hrsg) (2004). Individuelle Steuerung beruflicher Entwicklung – Kernkompetenzen in der modernen Arbeitswelt. Frankfurt: Campus
Witzki, A. & Blickle, G. (2012). Mentoring zu Beginn der beruflichen Entwicklung. Ergebnisse einer Längsschnittstudie. Report Psychologie 37(7-8), 296–306.
Wolf, R. (2005). Trend zu höheren Bildungsabschlüssen. Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/2012. S. 27-31. http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/veroeffentl/Monatshefte/PDF/Beitrag12_04_05.pdf .Zugegriffen: 13.3.2013.
Internetquellen
www.arbeiterkind.de Zugegriffen: 18. 3. 2013.
www.contact-as.de Zugegriffen: 12. 3. 2013.
www.hs-esslingen.de/de/studierende/entrepreneure.html Zugegriffen: 12. 3. 2013.
www.jobfit-hannover.de Zugegriffen: 10. 12. 2012.
www.professionalcenter.uni-koeln.de/professionalcenter.php Zugegriffen: 12. 3. 2013
www.psychologie.uni-heidelberg.de/studium/beratung/coaching/index.shtml Zugegriffen: 21.11.2012.
www.ruhr-uni-bochum.de/thekla/index.html Zugegriffen: 15.11.2012.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hohner, HU., Hoff, EH. (2014). Berufliche Entwicklungsberatung angesichts des Wandels der Arbeitswelt. Angebote für Studierende. In: Olos, L., Hoff, EH., Härtwig, C. (eds) Berufliche Zielklärung und Selbststeuerung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03650-8_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-03650-8_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-03649-2
Online ISBN: 978-3-658-03650-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)