1. 1.

    Auswertung

    Das Unternehmen wird der wichtigen Auswertung der Auditierungsergebnisse große Aufmerksamkeit schenken. Es wird sich dabei ggf. der Hilfe der Personen versichern, die ihm geholfen haben, sich auf den Vorgang der Auditierung und Zertifizierung vorzubereiten. Sie kennen das Unternehmen und seine Bedarfe.

    Die erkannten Schwachstellen werden als Chance begriffen, das IP-Management des Unternehmens entscheidend zu verbessern. Bislang nicht abgedeckte Aktionsfelder werden systematisch begutachtet und in die strategische Planung einbezogen.

  2. 2.

    Entscheidung

    Sofern die Auditierungsergebnisse und ihre Auswertung Maßnahmen nahelegen, sind die erforderlichen Ressourcen einzuplanen und zur Verfügung zu stellen, um Optimierungen des IP-Managements nach Bedarf und Möglichkeiten herbeizuführen.

    Ist das erstrebte Zertifikat erteilt worden, ist zu entscheiden, wie es in der Unternehmenskommunikation zu Marketingzwecken eingesetzt werden kann.

  3. 3.

    Einleitung von Optimierungsprozessen

    Die Unternehmensführung veranlasst die erforderlichen Maßnahmen, die dem Unternehmen zu einem erforderlichen und erfolgsträchtigen IP-Management verhelfen. Die Verantwortlichkeiten werden geregelt und ebenso das Berichtswesen.

  4. 4.

    Controlling

    Eine entscheidende Voraussetzung für eine Verbesserung des IP-Managements ist ein wirksames Controlling der veranlassten Maßnahmen und der Veränderungsprozesse. Hieraus resultiert ein qualifiziertes Gesamtcontrolling des IP-Managements. Das Unternehmen entwickelt parallel dazu die Steuerungsmittel, um den Fluss der Optimierungen zu gewährleisten.

13.1 Zusammenfassung

Führungskräfte kommen zur Einsicht, dass die Bedeutung des geistigen Eigentums nicht nur für die gesamte Wirtschaft als solche laufend zugenommen hat, sondern auch für das einzelne Unternehmen selbst. Dem haben sie Rechnung getragen. Sie haben begonnen, ihr geistiges Eigentum systematisch nach den speziellen Bedürfnissen des eigenen Unternehmens und angelehnt an die allgemeine Unternehmensstrategie zu managen.

Inwieweit sie dabei das subjektive Maximum und Optimum erreichen, können sie womöglich erahnen. Letztlich bleibt ihnen das aber verschlossen. Um hierüber verwertbare Klarheit zu gewinnen, sind externe Auditoren und Zertifizierungsinstitutionen heranzuziehen. Ihre Hilfe und die gewonnene Erkenntnis werden dem Unternehmen gestatten, seine Position im Wettbewerb zu verbessern. Auditierung und Zertifizierung führen zu einer wertvolleren, attraktiveren Wahrnehmbarkeit des Unternehmens und seiner Leistungsergebnisse seitens der Anspruchs- und Interessengruppen. Der Weg wird freigemacht zum Zufluss neuer Mittel und zur Reduzierung der Kosten. Die Zukunftsaussichten des Unternehmens verbessern sich.

In der dann gewonnenen Situation erwerben Führungskräfte das Empfinden, aber auch das Bewusstsein, dass das Management des geistigen Eigentums in ihrem Unternehmen – endlich – ihren Qualitätsansprüchen entspricht und dass die Sicherheitsbedürfnisse des Unternehmens in dieser Hinsicht – endlich – befriedigt werden.