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Kontextverfremdung als methodischer Kunstgriff

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Kultur-Soziologie
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Zusammenfassung

Die folgenden Gedankengänge beziehen sich nicht auf »Kultur« im Sinne jener ausdifferenzierten Sphäre der modernen Lebenswelt, die mit »Bildung«, mit intellektueller, künstlerischer Leistung assoziiert zu werden pflegt; sie haben das Objekt der Kulturanthropologie, der Disziplinen, die sich mit historisch-philologischen Methoden »Hochkulturen« widmen, das Objekt der Universalgeschichte und der historisch-vergleichenden Soziologie im Auge – »Kultur« also im Sinne umfassender Gebilde menschlicher Vergesellschaftung, die sich in relativer Unabhängigkeit voneinander, unter besonderen »historischen« Bedingungen entwickelt und so eine unverwechselbare Prägung erhalten haben.

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Notes

  1. 1.

    Der Verfasser hatte Gelegenheit, sich aus Anlaß eines Projekts über die Rezeptionsgeschichte Webers einen gewissen Überblick zu verschaffen. Beim Umfang der Sekundärliteratur zu Max Weber (s. dazu: Constans Seyfarth und Gert Schmidt, Max Weber Bibliographie, Stuttgart 1977) ist es freilich nicht ausgeschlossen, daß Äußerungen zu dem hier behandelten Aspekt der historischen Soziologie Webers übersehen wurden.

  2. 2.

    Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. III, Tübingen 1921 (künftig: GAR III), S. 238 f., 282-92.

  3. 3.

    S. z. B. die Referate von /acob Taubes und/oseph Maier in: O. Stammer (Hg.), Max Weber und die Soziologie heute, Tübingen 1965, 222-231; Efraim Shmueli. The Novelties of the Bible and the Problem of lheodicy in Max Weber’s Ancient judaism. in: Jewish Quarterly Review. N. S. 60 (1970), S.172-182.; /. Schiper, Max Weber on the Sociological Basis ofthe Jewish Religion.in: Jewi.sh Journal of Sociology 1 (1959). S. 250-260.

  4. 4.

    Hans Liebeschütz, Das Judentum im deutschen Geschichtsbild von Hegel bis Max Weber, Tübingen 1967, S. 302-335 (Abschnitt über Weber).

  5. 5.

    Diese Negation steht bei Liebeschütz zwar nicht ausdrücklich, liegt jedoch in der Konsequenz des Arguments und muß Taubes (a. a. O., S. 223), Maier (a. a. O., S. 229 f.) und Schiper (a. a. O., S. 259 f.) entgegengehalten werden, die Webers Verwendung des Ausdrucks »Plebejer« bzw. »plebejisch« in allzu enger Verbindung mit seiner Behandlung als exilischen und nachexilischen Judentums als »Pariavolk« interpretieren; diese ist ihrerseits gewiß aus einer Reihe von historischen Gründen anfechtbar (s. dazu Werner J. Cahnmann, Der Pariah und der Fremde: eine begriffliche Klärung, in: Archives Europeennes de Sociologie 15 (1974), S. 166– 177).

  6. 6.

    Zur Verwendung des Ausdrucks »Plebejer« bei Weber s. GAR III, S. 220, 238 f. sowie: Wirtschaft und Gesellschaft, 5., rev. Aufl. Tübingen 1976 (künftig: WG), Teil II, Kap. V, § 7 (S. 285 ff.), Kap. XI, 7. Abschn., S. 771, 745, 775 ff. (§ 4).

  7. 7.

    Liebeschütz hätte hier einen Schritt weiter gehen und Webers Interesse an der »Plebejerstadt« des Mittelalters und ihren strukturellen Parallelen bzw. Unterschieden zur politisch-religiösen Vergemeinschaftung der Israeliten vor dem Königtum in die Interpretation einschließen können.

  8. 8.

    GAR III, S. 7, 117 ff., 125 ff., 220 f., 232-9, 249 f.

  9. 9.

    Politik als Beruf, 4. Aufl. Berlin 1964, S. 28.

  10. 10.

    Weber hält sich selbst nicht immer an diesen neutralen Sprachgebrauch; s. z. B. GAR III, S. 239, wo er von der Redaktion der Tradition durch die Thorapropheten sagt, sie lasse nirgends adliges Heldentum zu Wort kommen, sondern verkläre den »friedlich frommen« Bauern oder Hirten; sie sei jedoch frei »von demagogischem Buhlen um die Masse«.

  11. 11.

    S. dazu M. I. Finley, Athenian Demagogues, in: Past and Present 21 (1962), S. 3-24. Finley bezieht sich in dieser Arbeit nicht auf Weber; er ist jedoch einer neuerdings in der englischen und amerikanischen Literatur feststellbaren Weber-Renaissance unter Althistorikern zuzurechnen; s. z. B. ders., The Ancient City: From Fustel de Coulanges to Max Weber and Beyond, in: Comparative Studies in Society and History 19 (1977), S. 305-27.

  12. 12.

    GAR III, S. 281, o. Hervorh. Webers.

  13. 13.

    Zu dieser inneren Affinität vgl. Gerhard Hufnagel, Kritik als Beruf, Frankfurt a. M./Berlin/ Wien 1971, S. 354 ff.

  14. 14.

    Die besonderen Eigenschaften des modernen Begriffs der »Öffentlichkeit« bleiben davon noch unberührt.

  15. 15.

    GAR III, S. 282 f.

  16. 16.

    Ebd., S. 284 f.

  17. 17.

    Zum »differentiellen« Grundzug des Vergleichs bei Weber s. Wilhelm E. Mühlmann, Max Weber und die rationale Soziologie, Tübingen 1966, S. 13; Benjamin Nelson, Max Weber’s »Author’s Introduction« (1920): A Master Clue to bis Main Aims, in: Sociological Inquiry 44 (1974), S. 269-78, bes. S. 271, sowie ders., On Orient and Occident in Max Weber, in: Social Research 43 (1976), S. 114-129, bes. S. 115.

  18. 18.

    GAR III, S. 281 f. (o. Hervorh. Webers).

  19. 19.

    Spätestens an der Stelle, wo es über den israelitischen Ursprungskontcxt der biblischen Prophetie heißt: » Der › Demagoge‹ taucht hier zum erstenmal geschichtlich beglaubigt auf, etwa in der gleichen Zeit, wo die homerischen Gesänge die Figur des lhersites prägten« (ebd.,S. 283 f.), wird deutlich, daß Weber einen allgemeinen Typus im Auge hat. Formal drücken das die AnführungsZeichen in dieser wie auch in der weiter vorne (ebd., S. 282) stehenden Feststellung aus. daß das beschriebene Phänomen auf dem Boden der Großmächte. von denen die Israeliten umgeben waren und bedroht wurden. nicht hätte entstehen können.

  20. 20.

    Man kann den eingeschobenen Satz gewiß auch nur als historische Relativierung der Prädikation lesen; er drückt jedoch in erster Linie die erkenntnismäßige Bedingung der Prädikation aus. Sie sollte daher eigentlich als »typolOgische Prädikation« bezeichnet werden. An Stellen wie dieser könnte im übrigen eine Untersuchung über die Rolle von Fiktionen in der typologischen Begriffsbildung bei Weber ansetzen: wenn überhaupt, so ist in diesem Zusammenhang. und weniger - wie Parsons und Hughes meinen - im Blick. auf Webers Verhältnis zum Wertpluralismus eine Parallele zum Fiktionalismus Vaihingers zu sehen (5. Talcott Parsons. lhe Structure of Sodal Action. New York 1937. S. 593 und H. Stuart Hughes. Consciousness and Society. New York 1961, S. 310f.; vgL Hans Vaihinger. Die PhUosophie des Als Ob, s. 7 u. 8. Aufl. Leipzig 192.2, bes. Teil I A, Kap. I-IV).

  21. 21.

    Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 11: Hinduismus und Buddhismus. ’llibingen 1921 (künftig: GAR 11), S. 167-202.

  22. 22.

    Ebd., S. 198.

  23. 23.

    Zu den einzelnen Stellen s. i. folg.

  24. 24.

    Zur Definition s. WG, S. 136 (Teil I, Kap. III, § 8); zum chinesischen Präbendalismus s. Konfuzianismus und Taoismus, II. Soziologische Grundlagen: B. Feudaler und präbendaler Staat, in: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. I, Tübingen 1920 (künftig: GAR I), S. 314– 49, bes. S. 342– 49.

  25. 25.

    GAR I, S. 471, 500, 503.

  26. 26.

    Ebd., S. 401.

  27. 27.

    Ebd., S. 460.

  28. 28.

    Sacrum Officium (der Vergleich ist nicht ganz exakt, weil es außer der Hanlin-Akademie ein eigenes Zensorat im Ministerialrang gegeben hat): ebd., S. 393; Stellung des Kaplans, Funktion der Ordination, der Beichte: S. 416 f.

  29. 29.

    Ebd., S. 392, 413.

  30. 30.

    Ebd., S. 309, Fn. 1.

  31. 31.

    Nur in römisch-katholischen Speziallexika findet man den Terminus für diese Form der Entfernbarkeit aus dem Amt, für die der Wink des übergeordneten Amtsherrn genügt: s. die Eintragung »amovibilita«, in: Dizionario Ecclesiastico, hrsg. von A. Mercati und A. Pelzer, Bd. I Turin 1953, S. 127; vgl. R. Naz (Hrsg.), Dictionnaire de Droit Canonique (1935 ff.), Eintragung »Amovibilite«, Bd. I, Sp. 492-509.

  32. 32.

    Die Passage wurde der Kürze halber ausgesucht, wenngleich längere Stellen zweckdienlicher gewesen wären, so z. B. GAR I, S. 460 (unten)-462 (oben), wo Weber seinen Vergleich der »Verlegenheitssituation«, in der sich das Denken der »vornehmen Intellektuellenschichten« gegenüber der Religiosität des Volkes jeweils in China und in der okzidentalen Antike befand, zweimal mit Sätzen unterbricht, die im Irrealis chinesische Sachverhalte im Kontext der griechischen bzw. römischen Philosophie reflektieren.

  33. 33.

    GAR I, S. 419 (Hervorh. i. Orig.).

  34. 34.

    WG, S. 610 (Teil II, Kap. IX, 3. Abschnitt).

  35. 35.

    GAR I, S. 408 ff.

  36. 36.

    Ebd., S. 413 (ohne Hervorh. des Orig.). Es folgt an dieser Stelle übrigens eine der eindruckvollsten bildhaften Charakterisierungen in dieser Arbeit, die die verbreitete Auffassung von der Ungenießbarkeit des Weberschen Stils widerlegen: im schärfsten Gegensatz zur hellenischen Wertung von Konversation und Dialog als höchsten Ausdrucksmitteln verharrten, so Weber, in China »gerade die feinsten… Blüten der literarischen Kultur gewissermaßen taubstumm in ihrer seidenen Pracht«.

  37. 37.

    GAR I, S. 430. Die Überschrift bezieht sich auf die Passage S. 449-452.

  38. 38.

    Ebd., S. 449; vgl. WG, S. 309. Das »ständische Vornehmheitsideal des allseitig gebildeten konfuzianischen › Gentleman ‹ « wird hier mit dem platonischen Vollkommenheitsideal und dem Berufsbegriff des »asketischen« Protestantismus kontrastiert.

  39. 39.

    Transskription nach Wade-Giles. Weber folgt mit »Kiün tse« einer Konvention deutscher Sinologen seiner Zeit.

  40. 40.

    Rudolf Dvořak, Chinas Religionen, 2 Teile, Münster i. W. 1895, 1903. Die entspr. Stelle: 1. Teil, S. 121 ff. Dvorak begründet seine Wahl des Ausdrucks »Gentleman« nicht.

  41. 41.

    In der klassischen literarischen Tradition des Konfuzianismus gehört zu »chün-tzu« als Oppositum stets »hsiao-jen« (wtl. »kleiner Mensch«) wie in der europäischen zu »nobilis« »humilis«, »Edler« zu »Gemeiner«. Zum angedeuteten Bedeutungswandel in China s. Eduard Erkes, Die ursprüngliche Bedeutung der Ausdrücke Chün-tse und Hsiao-jen, in: H. und H. Steininger (Hrsg.), Sino-Japonica, Festschrift für André Wedemeyer, Leipzig 1956, S. 15-20, sowie Peter Weber-Schäfer, Der Edle und der Weise. Oikumene und imperiale Repräsentation der Menschheit im Chung-yung, einer didaktischen Schrift des Frühkonfuzianismus, München 1963, bes. S. 16 u. 39 f. Denselben Sachverhalt bringt Nietzsche – freilich in einem anderen Argumentationszusammenhang – zur Sprache, wenn er (in: Zur Genealogie der Moral I, S. 4) feststellt, »daß überall › vornehm ‹ , › edel ‹ im ständischen Sinne der Grundbegriff ist, aus dem sich › gut ‹ im Sinn von › seelisch-vornehm ‹ , › edel ‹ , von › seelisch-hochgeartet ‹ , › seelisch-privilegiert ‹ mit Notwendigkeit heraus entwickelt: eine Entwicklung, die immer parallel zu jener anderen läuft, welche › gemein ‹ , › pöbelhaft ‹ , › niedrig ‹ schließlich in den Begriff › schlecht ‹ übergehen macht. Das beredteste Beispiel für das Letztere ist das deutsche Wort › schlecht ‹ selber: als welches mit › schlicht ‹ identisch ist – vergleiche › schlechtweg ‹ , › schlechterdings ‹ – und ursprünglich den schlichten, den gemeinen Mann noch ohne einen verdächtigenden Seitenblick, einfach im Gegensatz zum Vornehmen bezeichnete« (Krit. Gesamtausgabe, hrsg. von G. Colli und M. Montinari, Bd. VI 2, Berlin 1968, S. 275 f.).

  42. 42.

    GAR I, S. 451.

  43. 43.

    Begriffsgeschichtliche Hinweise zu »Charisma« sind zu finden bei: E. Jr. San Juan, Orieentations of Max Weber’s Concept of Charisma, in: The Centennial Review of Arts and Science 11 (1967), S. 270– 85; J. H. Schütz, Charisma and Social Reality in Primitive Christianity, in: Journal of Religion 54 (1974), S. 51-70; Maurice Weyembergh, La personnalite charismatique chez Max Weber et le heros chez H. Bergson, in: Bulletin de l’institut de Philosophie 4 (1967), S. 121-75.

  44. 44.

    So umfangreich die Weber-Literatur auch ist: den zahlreichen typologischen Implikationen seiner historisch-soziologischen Arbeiten ist man bisher kaum nachgegangen. Ohne die Fragestellung des vorliegenden Beitrages zu berühren, hat dies im Blick auf implizite Gruppenbegriffe des Abschnittes über die Städte in WG (Teil II, Kap. IX, 7. Abschn. ) Martin E. Spencer unternommen im Aufsatz: History and Sociology: an Analysis of Max Weber’s › The City ‹ , in: Sociology 11 (1977), S. 507-25.

  45. 45.

    Claude Levi-Strauss, Traurige Tropen (Orig.: Tristes Tropiques, Paris 1955), S. 219.

  46. 46.

    Noam Chomsky, Amerika und die neuen Mandarine, Frankfurt a. M. 1969 (Orig.: American Power and the New Mandarins, 1967).

  47. 47.

    S. John L. Austin, How to do Things with Words, Oxford 1962.

  48. 48.

    Chomsky nimmt die Äußerung eines Sozialwissenschaftlers zum Anlaß, der den Ausdruck »Mandarin« in naiv-positiver Wertung gebraucht hatte, um ihn in polemischer Umwertung gegen die gesamte Richtung, die jener Sozialwissenschaftler repräsentiert, zu wenden.

  49. 49.

    Simone de Beauvoir, Les Mandarins, Paris 1954.

  50. 50.

    Für Einzelheiten zum Verhältnis zwischen Literaten und (Literaten-)Beamten im traditionalen China s. meine Schrift: Max Weber und China, Berlin 1972, S. 78 ff.

  51. 51.

    Fritz K. Ringer, The Decline of the German Mandarins. The German Academic Community 1890-1933, Cambridge (Mass.) 1969.

  52. 52.

    Zur poetischen Metapher s. R. Wellek und A. Warren, Theorie der Literatur, Frankfurt a. M. 1971, S. 198 ff. und S. 370 f.

  53. 53.

    Ausdrücklich unter dem für diesen Beitrag maßgeblichen Gesichtspunkt wird »Verfremdung« z. B. eingeführt in die Prosa-Theorie des russischen Formalisten Sklovskij: s. Viktor Sklovskij, Theorie der Prosa (dt.), Frankfurt a. M. 1966.

  54. 54.

    Max Weber, Ges. Aufs. z. Wissenschaftslehre, Tübingen 1922, S. 291-359, diese Stelle: S. 325.

  55. 55.

    Immanuel Kant, Werke in sechs Bänden, hrsg. v. W. Weischedel, Bd. II: Kritik der reinen Vernunft, Darmstadt 1956, S. 98.

Literatur

  • Austin, J. L., How to do Things with Words, Oxford 1962. Dt. Bearb. von E. von Savigny, Zur Theorie der Sprechakte, Stuttgart 1976.

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  • Lévi-Strauss, C., Traurige Tropen, Frankfurt a. M. 1978 (Orig.: Tristes Tropiques, Paris 1955).

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  • Liebeschütz, H., Das Judentum im deutschen Geschichtsbild von Hegel bis Max Weber, Tübingen 1967.

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  • Maier, J., Korreferat im Fachausschuß für Religionssoziologie, in: O. Stammer (Hrsg.), Max Weber und die Soziologie heute. Verhandlungen des 15. Deutschen Soziologentages, Tübingen 1965, S. 227–231.

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  • Mühlmann, W. E., Max Weber und die rationale Soziologie, Tübingen 1966.

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  • San Juan, E. Jr., Orientations of Max Weber’s Concept of Charisma, in: The Centennial Review of Arts and Science 11 (1967), S. 270–285.

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  • Schütz, J. H., Charisma and Social Reality in Primitive Christianity, in: Journal of Religion 54 (1974), S. 51–70.

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  • Seyfarth, C., und G. Schmidt, Max Weber Bibliographie. Eine Dokumentation der Sekundärliteratur, Stuttgart 1977.

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  • Taubes, J., Referat im Fachausschuß für Religionssoziologie, in: O. Stammer (Hrsg.), Max Weber und die Soziologie heute. Verhandlungen des 15. Deutschen Soziologentages, Tübingen 1965, S. 222–227; erw. Fassung unter dem Titel » Die Entstehung des jüdischen Pariavolkes «, in: K. Engisch u. a. (Hrsg.), Max Weber. Gedächtnisschrift der Ludwigs-Maximilians-Universität München, Berlin 1966, S. 185–194.

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  • Weber, M., Ges. Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. III: Das antike Judentum, Tübingen 1921 (GAR III).

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  • Weber, M., Ges. Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1922.

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  • Weyembergh, M., La personnalité charismatique chez Max Weber et le héros chez H. Bergson, in: Bulletin de l’Institut de Philosophie 4 (1967), S. 121–175.

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  • Zingerle, A., Max Weber und China. Herrschafts- und religionssoziologische Grundlagen zum Wandel der chinesischen Gesellschaft, Berlin 1972.

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Zingerle, A. (2014). Kontextverfremdung als methodischer Kunstgriff. In: Moebius, S., Albrecht, C. (eds) Kultur-Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02254-9_11

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