Zusammenfassung
Nicht nur Güter und Branchen unterliegen einem Lebenszyklus, sondern auch Städte und Regionen durchlaufen Phasen des Auf- und Abschwungs. Dabei variieren die Zentren des Wachstums (Städte oder Regionen) von Zyklus zu Zyklus. Analytische Modelle, die eine derartige Entwicklung darstellen, werden auch als leap-frogging-Modelle bezeichnet, weil laut ihnen die Zentren der ökonomischen Aktivität im Zeitverlauf von einer Stadt oder Region zur anderen „springen“. Zum Beispiel kann eine ehemals benachteiligte Region für die Einführung neuer Technologien offener sein als etablierte Zentren und mit deren Anwendung einen Wachstumsschub erfahren, durch den sie bereits erfolgreiche Regionen in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und Prosperität ein- oder gar überholt. Durch den stetigen technologischen Wandel veralten mit der Zeit vormals erfolgreiche und revolutionäre Technologien. Dies führt zu einem ständigen Wechsel von Aufstieg und Niedergang von Städten und Regionen: Diejenigen, die auf veraltete Technologien setzen, büßen gegenüber solchen, welche neue Technologien einsetzen, an Wettbewerbsfähigkeit ein.
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Brezis, E. S., & Krugman, P. R. (1997). Technology and the life cycle of cities. Journal of Economic Growth, 2(4), 369–383.
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Farhauer, O., Kröll, A. (2013). Technologischer Fortschritt und der Lebenszyklus von Städten. In: Standorttheorien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01574-9_13
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