Zusammenfassung
Die Familie ist die älteste und beständigste aller Gruppen und Institutionen. Sie gründet sich auf der sozialen Natur des Menschen sowie auf dem Faktum der Geschlechts- und Generationsunterschiede: „Man will forever be incomplete without woman, parent without child; differences are of the essence of man as a familial animal“ (Ackerman 1966, S. 71). Die Familie verbindet die Generationen miteinander, garantiert das Überleben von Einzelwesen und Gattung, vermittelt zwischen Individuum und Gesellschaft, erhält soziokultu- relle Institutionen und religiöse Werte. Sie läßt sich für alle Gesellschaften der Vergangenheit und Gegenwart nachweisen und tritt in den unterschiedlichsten Ausprägungen auf. Da wir uns jedoch in der vorliegenden Arbeit nur mit der in Nordamerika und Nordwesteuropa vorherrschenden Form der Kleinfamilie beschäftigen wollen, werden wir uns von nun an immer auf diesen Familientypus beziehen, wenn wir den Begriff „Familie“ verwenden. Dementsprechend definieren wir Familie als ein Beziehungsgefüge zwischen 2 Erwachsenen und mindestens einem Kind, die durch Blutsverwandtschaft, Adoption oder Stiefelternschaft miteinander verbunden sind.
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Textor, M.R. (1985). Einleitung. In: Integrative Familientherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70620-2_1
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