Zusammenfassung
Eine Mitregistrierung des Lidschlags in Aktivierungsstudien ist aus mehreren Gründen vorteilhaft: Die Häufigkeit von Lidschlägen kann als Aktivierungsindikator gelten, wobei allerdings unterschiedliche visuelle Reizbedingungen zu berücksichtigen sind. Eine Lidschlagaufzeichnung erlaubt ferner eine einfache Kontrolle darüber, ob die Augen geschlossen oder geöffnet sind, auch wenn das Gesicht des Probanden nicht direkt beobachtbar ist. Eine solche Kontrolle ist insbesonders wichtig, wenn ein EEG mitregistriert wird (vgl. Kapitel 7). Da Lidschläge sich im EEG zeigen, ist eine Kontrolle und eventuelle Ausschaltung von „Lidschlag-Artefakten“ im EEG wünschenswert, und schließlich ist es für die Interpretation des Stirn-EMG interessant, wie stark Lidschläge zur Erhöhung dieses Signals beitragen.
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Foerster, F. (1984). Lidschlag. In: Computerprogramme zur Biosignalanalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70037-8_5
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