Zusammenfassung
Wenn wir von der Betriebsführung caritativer Anstalten handeln, so wird mancher dieser Themaformulierung die Frage entgegenzustellen geneigt sein, ob denn überhaupt eine caritative Anstalt ein Unternehmen oder ein Betrieb im gewöhnlichen Sinne sei. Vielfach sträubt man sich aus einer gewissen, rein gefühlsmäßig begründeten Einstellung dagegen, die caritativen Anstalten als Unternehmungen und Betriebe im wirtschaftlichen Sinne anzusprechen. Treffen also, so wird die Vorfrage lauten müssen, die Characteristica der Begriffe „Unternehmung“ und „Betrieb“ auch auf die caritativen Anstalten zu? Dabei gehen wir von der in der theoretischen Voleswirtschaftslehre und auch der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre überwiegend anzutreffenden Auffassung aus, daß zwischen Unternehmung einerseits und Betrieb anderseits ein begrifflicher Unterschied gemacht werden muß.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weber, H. (1933). Einführung. In: Betriebsführung in caritativen Anstalten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47776-8_1
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