Zusammenfassung
Der im letzten Kapitel beschriebene Prozess des Portfoliomanagements als Teil der strategischen Planung ordnet die Projekte zeitlich ein und bewertet deren Geschäftspotenzial. Was er nicht zum Gegenstand hat, ist die detaillierte inhaltliche Ausgestaltung und Durchführung dieser Projekte. Innovationsmanagement umfasst die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovation, ausgehend von der Ideenentwicklung bis zur Umsetzung in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte (Wikipedia, „Wikipedia Innovationsmanagement,“) (und unterscheidet sich aus diesem Grund erheblich von Kreativität). Hier betreten wir ein komplexes Gebiet. Führen wir uns nochmals unser Grundmodell vor Augen, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen. Strategie und strategische Planung verwerten externe und interne Analysen, entwickeln daraus Projekte und Ziele für Organisation und Mitarbeiter, um mit deren Hilfe bzw. durch die Resultate ihrer Arbeit zentrale Fragen des Unternehmens zu beantworten bzw. zu lösen. Aufseiten der externen Einflussparameter hatten wir im Wesentlichen zwei benannt: Kundennutzen und Markterfolg. Letztlich hat man zwei Fragen zu bewerten: Wie gut offeriert das Unternehmensangebot Kundennutzen bzw. löst es ein aus Sicht des Kunden wesentliches Problem? Und wie lässt sich die Position am Markt einschätzen? Bis zu einem gewissen Grad bauen diese Fragen aufeinander auf: Ohne ausreichenden Kundennutzen lässt sich Markterfolg nur schwerlich dauerhaft und langfristig erzielen. Wenn also eines der Kernziele jeder Strategie generisch darin bestehen muss, Kundennutzen besser als konkurrierende Unternehmen zu erzeugen oder gar neue Kundenprobleme als erster frühzeitig anzusprechen, so folgt daraus die Notwendigkeit, sich frühzeitig darüber Aufschluss zu verschaffen, was diese Themen sein können und wie man sie aus ihrem Umfeld isolieren und mit internem Know-How in Produkte umsetzen kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Dies klingt in der Regel leichter als es ist und ist praktisch immer mit mehr Fallgruben und Arbeit verbunden, als man vielleicht zunächst denken mag.
- 2.
Um es nochmals zu betonen: All dies bringt wenig, wenn sich nicht eine disziplinierte und erfolgreiche Umsetzung im Downstream-Bereich anschließt.
- 3.
In der Regel neigt man allerdings dazu, den Zeitpunkt eines Wechsels zu früh als notwendig zu erachten, was die Gefahr birgt, das Potenzial einer Technologie nicht voll auszureizen. Immerhin wird in dieser Weise die Diskussion frühzeitig angestoßen.
- 4.
Beispielsweise durch die Verwendung von Technologien im Rahmen der konkreten Produktentwicklung. Aus dem Technologieportfolio sollte dabei immer die Entwicklung mehrerer Produkte ermöglicht werden.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Freund, D. (2013). Innovationsmanagement. In: Wertschöpfende und innovationsorientierte Unternehmensführung. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39918-3_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-39918-3_7
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-39917-6
Online ISBN: 978-3-642-39918-3
eBook Packages: Business and Economics (German Language)