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Reflexivität

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Zusammenfassung

Mit Reflexivität wird ein Themenspektrum von nicht zu überschätzender Wichtigkeit berührt, welches vermag, die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier oder die Einzigartigkeit bzw. Überlegenheit des Menschen gegenüber allen anderen Lebewesen sehr deutlich zu machen. Wie wir in diesem Abschnitt sehen werden, hat Reflexivität einen großen Einfluss auf die Entwicklung bzw. Entwicklungsfähigkeit des Menschen.

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Notes

  1. 1.

    Autopoiese beschreibt die Fähigkeit, sich aus sich selbst heraus zu erhalten, zu wandeln und zu erneuern.

  2. 2.

    Mathematisch betrachtet, fühlt man sich an eine Differenzialgleichung erster Ordnung bzw. die erste Ableitung erinnert – die Steigung in einem „Punkt“, welcher durch zwei infinitesimal auseinanderliegende Punkte theoretisiert wird.

  3. 3.

    Random-Access-Memory (RAM): Arbeitsspeicher von Computern.

  4. 4.

    Pfadabhängigkeit meint im großen Ganzen die Abhängigkeit aktueller Entscheidungen von früheren Entscheidungen. Je mehr Entscheidungen zwischen der aktuellen und einer früheren Entscheidung (ggf. Pfadanfang) stehen, desto höhere Abhängigkeiten sind i. d. R. zu erwarten. Es ist dann kaum noch möglich, die dazwischenliegende Entscheidungskette rückgängig zu machen und auf einen (frühen) anderen Pfad umzusatteln. Lock-in stellt im hiesigen Kontext auf das „Eingeschlossensein“ von Organisationsmitgliedern ab, welches aus früheren Pfadentscheidungen bzw. aus dem Gefangensein in der eigenen Lebenswirklichkeit resultiert. So wird eine gewisse Blindheit ggü. alternativen Denkfiguren etc. unterstellt.

  5. 5.

    Überzeugte Vertreter einer ethnischen Kultur, die über eine hohe Reflexivität verfügen und sich in vollem Bewusstsein „fremder“ Alternativen und globaler Entwicklungen für ein „traditionelles“ Leben entscheiden, stellen eine Qualität dar, die ihre Ursprünglichkeit bereits merklich abgelegt hat. Sie stellen für kulturreisende einen anderen Reiz dar.

  6. 6.

    Vgl. dazu die ausführlichen Darstellungen der Abschn. „Neuronale Repräsentation“ ab S. 142, „Hormonsystem“ (Endokrines System) ab S. 154, „Emotionen“ ab S. 182 oder etwa „Gedächtnis im Gehirn“ ab S. 217.

  7. 7.

    Eigene Reflexivität, Vorstellungen, Emotionen, daraus resultierende Handlungsweisen und Handlungsergebnisse.

  8. 8.

    Heuristik bezeichnet die Lehre von der methodischen Gewinnung neuer Erkenntnisse mithilfe von Denkmodellen, Analysen oder Gedankenexperimenten (Der Brockhaus, 1998). Gleichsam beschreibt Heuristik ein Vorgehen, bei dem mit begrenztem Wissen Aussagen über ein Objekt getroffen werden, die entdeckend und im Dialog kontinuierlich geschärft werden.

  9. 9.

    Von der Techniker-Krankenkasse (an Forsa und dem F.A.Z.-Institut) in Auftrag gegebene Studie, die am 14. Mai 2009 publik gemacht wurde (vgl. Klusen 2009).

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Reisyan, G.D. (2013). Reflexivität. In: Neuro-Organisationskultur. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38474-5_11

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