Zusammenfassung
Wenn ein Kind (oder Erwachsener) in die Opferrolle hineingerät, kann es sehr lange dauern, bis es (oder er) wieder aus ihr herauskommt. Bei so viel Stabilität liegt es (alltagspsychologisch) nahe, Ursachen in der Person des Opfers beziehungsweise dessen unmittelbarem Umfeld, insbesondere seiner Familie, zu suchen. Wiewohl ich in sämtlichen vorangegangenen Kapiteln nicht müde geworden bin zu betonen, dass man die Situation betrachten sollte und weniger die Person, befasse ich mich nun aus einem ganz pragmatischen Grund doch mit Personenmerkmalen – wenn es denn Merkmale des Opfers respektive seiner Familie wären, die einen gewichtigen Anteil an der Dynamik hätten, dann wäre dies offenkundig der einfachste „Hebel“, um anzusetzen, über den Betroffene die meiste Kontrolle hätten.
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Schuster, B. (2013). Die Bedeutung der Familie sowie der Person des Opfers: Was ist von „Opfermerkmalen“ zu halten? Eröffnen sie ergänzende Ansatzpunkte?. In: Führung im Klassenzimmer. Springer VS, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37674-0_7
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