Zusammenfassung
Wenn es Werbung und Marketing einmal gelingt, unsere Einstellungen zu ändern, dann kann das über sehr unterschiedliche geschehen. Starke Argumente können uns natürlich überzeugen, allerdings tun sie das nur dann, wenn wir ihre Überzeugungskraft überhaupt bemerken. Sind wir dazu nicht motiviert oder in der Lage, können immer noch andere Merkmale der Kommunikation auf uns wirken – zum Beispiel wenn in der Werbung ein sympathischer Prominenter auftritt oder wenn die Liste der Argumente für das Produkt besonders lang zu sein scheint.
Bei der Betrachtung von Werbung und in der Interaktion mit Verkäufern sind wir uns natürlich dessen bewusst, dass wir beeinflusst werden sollen. Dieses Wissen hat seinerseits wieder Folgen für unsere Beeinflußbarkeit. Manchmal schützt es uns vor Manipulation – manchmal allerdings, wenn wir uns über die tatsächlich wirksamen Strategien täuschen, macht es uns gegenüber manipulativen Beeinflussungsversuchen sogar noch verwundbarer.
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Notes
- 1.
Ich verwende hier den Begriff „Glaubwürdigkeit“ als eine Eigenschaft der Quelle. Nach diesem Wortgebrauch sind also Quellen mehr oder weniger glaubwürdig und die Botschaften dieser Quellen sind mehr oder weniger glaubhaft.
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Felser, G. (2015). Einstellungsänderung. In: Werbe- und Konsumentenpsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37645-0_14
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