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Schlusslicht Deutschland? – Der steinige Weg zur Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland

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Pflege im Wandel gestalten – Eine Führungsaufgabe

Zusammenfassung

Krankenschwestern, die entscheiden, ob ein Patient einen Arzt überhaupt zu Gesicht bekommt? Möglicherweise die ärztliche Therapieüberwachung eines Diabetes-Patienten eigenverantwortlich übernehmen? In unseren europäischen Nachbarländern wie Schweden, Finnland und Großbritannien, aber auch in den USA haben Pflegefachkräfte schon deutlich mehr Kompetenzen als in Deutschland. Sie übernehmen traditionell Aufgaben, die in Deutschland ausschließlich Ärzten vorbehalten sind.

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Notes

  1. 1.

    Die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Festlegung ärztlicher Tätigkeiten zur Übertragung auf Berufsangehörige der Alten- und Krankenpflege zur selbstständigen Ausübung von Heilkunde im Rahmen von Modellvorhaben nach § 63 Abs. 3c SGB V ist abrufbar unter http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/

  2. 2.

    Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Kooperation und Verantwortung – Voraussetzung einer zielorientierten Gesundheitsversorgung, Kurzgutachten, Ziffer 9, 2007.

  3. 3.

    Roters, Dominik, »Risse im Arztvorbehalt? Modellvorhabuen nach § 63 Abs, 3c SGB V, ZMGR 3/2009.

  4. 4.

    ebenda.

  5. 5.

    Ärztezeitung, »Ärzte wollen das Heft in der Hand behalten»

  6. 6.

    Barth, Lutz, »Die Modellklausel im Pflegeweiterentwicklungsgesetz – zugleich ein Einfallstor für wissenschaftliche Untugenden?, PIR 2/2009

  7. 7.

    der KBV, »Müller: Patienten können von Teamarbeit der Gesundheitsberufe profitieren, 17.03.2011

  8. 8.

    Empfehlungen der BÄK/KBV, »Persönliche Leistungserbringung – Möglichkeiten und Grenzen der Delegation ärztlicher Tätigkeiten», 29.08.2008, die jedoch keinen rechtsverbindlichen Charakter haben.

  9. 9.

    Höppner, Karin/Kuhlmey, Adelheid, »Gesundheitsberufe im Wandel», GGW 2009, Jg 9 Heft 2 (April): 7-14

  10. 10.

    Beschluss der Kultusministerkonferenz zum Rahmenlehrplan 18.11.2005, Lehrplan für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen, 2010.

  11. 11.

    Anlage 2/2a der Bundesmantelverträge.

  12. 12.

    Höppner, Karin, »Neue Aufgabenverteilung zwischen Gesundheitsberufen in der Arztpraxis aus Patientensicht», Gesundheitsmonitor 2008.

  13. 13.

    In der Regel handelt es sich hierbei um die Anfertigung von EKG, die Durchführung von intravenösen Blutentnahmen, die Verabreichung intramuskulärer und intravenöser Injektionen, die Vorbereitung und Durchführung ärztlich verordneter Infusionen, das Legen von venösen Zugängen, die Ermittlung dringlicher Parameter an Laborautomaten auf Station, die Kontrolle und Überwachung der vitalen Funktionen, das Legen von Sonden, der Verbandwechsel. Innerhalb dieser Tätigkeiten sind erfahrene Krankenschwestern und -pfleger (GuK) in der Regel geübter als so manche Ärzte. Es wurden also Tätigkeiten anderer Berufsgruppen in die Pflege verschoben, ohne dass die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden.

  14. 14.

    Ergebnisbericht der Mitgliederbefragung, Marburg Bund, 2010; www. marburger-bund.de

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Szepan, NM. (2012). Schlusslicht Deutschland? – Der steinige Weg zur Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland. In: Bechtel, P., Smerdka-Arhelger, I. (eds) Pflege im Wandel gestalten – Eine Führungsaufgabe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24921-1_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-24921-1_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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