Zusammenfassung
Eigenkapitalbasierte Kennzahlen weisen zwei entscheidende Schwachstellen auf. Zum ersten werden sie systematisch vom Verschuldungsgrad der analysierten Unternehmen beeinflusst. Unternehmen, deren unlevered KGV – also das KGV, das sich ergeben hätte, wenn das Unternehmen vollständig mit Eigenkapital finanziert gewesen wäre – die geforderten Kapitalkosten übersteigt, gelingt es, das KGV mit steigendem Leverage zu erhöhen. KGV und Verschuldungsgrad sind also positiv miteinander korreliert, was die unangenehme Begleiterscheinung hat, dass diese Unternehmen zum Beispiel durch einen Debt-to-Equity-Swap ihr KGV künstlich erhöhen könnten.
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- 1.
Selbst ansonsten gestrenge Akademiker scheinen beim K/Umsatz-Multiplikator ein Auge zuzudrücken; vgl. Damodaran (2002, S. 455).
- 2.
Vgl. Senchack und Martin (1987).
- 3.
Vgl. zum Beispiel Montier (2009, S. 250).
- 4.
In den USA hat dies bereits 2000 dazu geführt, dass die SEC ein Accounting Bulleting herausbrachte, in dem insbesondere die Umsatzabgrenzung von Internetunternehmen neu geregelt wurde.
- 5.
Vgl. Leibowitz (1997).
- 6.
Vgl. Liu et al. (2002, S. 152) oder Lie und Lie (2002).
- 7.
Vgl. Buffett (2000).
- 8.
Vgl. Vernimmen et al. (2009, S. 219).
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Hasler, P.T. (2011). EV-basierte Multiplikatoren. In: Aktien richtig bewerten. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21170-6_9
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