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Metaphysik als Denken des Ganzen und des Einen im antiken Platonismus und im deutschen Idealismus

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Book cover Weltbilder

Part of the book series: Heidelberger Jahrbücher ((HJB,volume 47))

Zusammenfassung

Weltbilder sind Bilder von der Welt. Welt meint dabei das Ganze dessen, was überhaupt ist, das Ganze des Seienden; es ist nicht eingeschränkt auf Natur oder Kosmos, sondern umfasst auch den Geist und seine Hervorbringungen in Kultur, Moral, Kunst, Religion und Wissenschaft sowie deren Geschichte. Das Begreifen dieses Ganzen gilt seit den vorsokratischen Anfängen des europäischen Denkens als die Aufgabe der Philosophie. Bild bedeutet, wenn von Weltbildern die Rede ist, kein Abbild, denn abbilden lässt sich immer nur Einzelnes, aber niemals das Ganze, sondern Bild meint hier Sichtbarkeit. Ein Weltbild intendiert die Sichtbarkeit des Ganzen der Wirklichkeit in dem, was die Wirklichkeit im Ganzen eigentlich und wesentlich ist. Wenn das Begreifen des Ganzen die Aufgabe der Philosophie ist, so scheint Philosophie damit als Produktion von Weltbildern bestimmt zu sein. Aber ist das eine angemessene Bestimmung der Philosophie? Und gilt sie für die gesamte Geschichte der Philosophie?

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Halfwassen, J. (2004). Metaphysik als Denken des Ganzen und des Einen im antiken Platonismus und im deutschen Idealismus. In: Gebhardt, H., Kiesel, H. (eds) Weltbilder. Heidelberger Jahrbücher, vol 47. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-18959-3_11

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