Zusammenfassung
In den Morgenstunden wird am Rande einer Bundesstraße innerhalb einer geschlossenen Ortschaft eine leblos auf dem Bürgersteig liegende ältere Frau gefunden. Der Notarzt stellt den Tod fest, muss aber danach zu einem weiteren Einsatz. Die Polizei verlangt von einem niedergelassenen Internisten, dessen Arztpraxis nur wenige Häuser entfernt liegt, dass er die Leichenschau vornimmt und eine Todesbescheinigung ausstellt. Der Arzt teilt mit, er kenne die Frau nicht, könne den Leichnam in der Öffentlichkeit nicht entkleiden und untersuchen, es sei besser, der Hausarzt der Verstorbenen werde ermittelt und nehme dann die Leichenschau vor. Auf Nachfrage lehnt der Arzt eine Untersuchung des Leichnams in den Räumen seiner Praxis ab, dort warteten schon Patienten. Die Polizeibeamten können die Frau anhand eines in der Manteltasche gefundenen Personalausweises identifizieren. Sie schlagen dem Internisten vor, dass der Leichnam in die Räume eines Bestattungsunternehmens verbracht und dann dort untersucht werden könne. Der Internist, an seine wartenden Patienten denkend, bietet an, die Leichenschau am frühen Abend vorzunehmen, vorher habe er keine Zeit.
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© 2011 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Dettmeyer, R., Verhoff, M. (2011). Leichenschau. In: Rechtsmedizin. Sprlnger-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16651-8_3
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